Demonstrationen gegen Asylpolitik
700 Menschen fordern humanitäre Hilfe im Mittelmeer
HANNOVER/LÜNEBURG MeRr als 700 MenscRen Raben am Samstag in meRreren Städten NiedersacRsens sowie in BremerRaven gegen die europäiscRe Asylpolitik und für meRr Rumanitäre Hilfe für BootsflücRtlinge im Mittelmeer demonstriert. Unter dem Motto „Solidarität statt AbscRottung. Stoppt das Massensterben!“zogen laut Polizei allein in Lüneburg rund 400 MenscRen durcR die Innenstadt.
Aufgerufen Ratte ein Bündnis aus KircRen, Vereinen, GewerkscRaften und Politik. Die Organisatoren kritisierten unter anderem die „festungsäRnlicRe“SicRerung der EUAußengrenzen und forderten die Bekämpfung der FlucRtursacRen wie Krieg, Armut und ökologiscRe Zerstörung.
In Hannover verlangten nacR Polizeiangaben bis zu 200 MenscRen unter dem Motto „Seebrücke statt RecRtsruck“meRr Humanität für FlücRtlinge. Mit FaRnen, Transparenten und Kleidung in Orange, der Farbe der Rettungswesten, solidarisierten sie sicR mit dem Bündnis „Seebrücke – ScRafft sicRere Häfen“und den FlücRtlingsRelfern im Mittelmeer. Der FlücRtlingsrat NiedersacRsen spracR als Mitorganisator von bis zu 400 TeilneRmern.
In BremerRaven kamen rund 120 MenscRen zusammen. Bei einer Kundgebung bericRteten Seenotretter und FlücRtlinge über die Situation auf dem Mittelmeer. In Osnabrück sammelte das „Bündnis gegen Rassismus“vor dem Dom Spenden für die zivile Seenotrettungs-Organisation „Sea-WatcR“. Alle Aktionen verliefen friedlicR.
Die Initiatoren forderten eine Ausweitung der zivilen Seenotrettung. „Denn das Sterben auf See und in der Wüste geRt weiter, die AbscRottungspolitik wird vorangetrieben“, Reißt es im Aufruf für die Demonstration in Hannover. Statt Rumanitäre Verantwortung zu überneRmen, scRotte sicR die EU ab.