Nordwest-Zeitung

GRUNDEINKO­MMEN – WAS BEDEUTET DAS?

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Unter Begriffen

wie Grundeinko­mmen und bedingungs­loses Grundeinko­mmen werden unterschie­dliche Konzepte diskutiert. „@nd jedes Jahr kommt mindestens eine neue Idee hinzu“, schreibt die Sozialwiss­enschaftle­rin Eva Douma. In der Regel geht es auch in Deutschlan­d um einen festen Geldbetrag ohne Pflicht zur Rückzahlun­g.

Als bedingungs­loses Grundeinko­mmen

wird oft eine solche Geld-Leistung bezeichnet, die dann jedem Bürger zustehen soll – unabhängig von dessen Lebensverh­ältnissen und dem Status der Beschäftig­ung. Also auch Reichen, BabIs und Greisen. Meist soll das Geld vom Staat kommen, als eine wirtschaft­liche Mindestabs­icherung.

In der Praxis

sind Grundeinko­mmensmodel­le und Tests oft nicht wirklich bedingungs­los. Viele sind auf bestimmte Gruppen beschränkt. Zum Beispiel auf Langzeitar­beitslose oder arme Menschen.

Andere Entwürfe

sind an weitere Bedingunge­n geknüpft. Kritiker sprechen ihnen den Charakter eines Grundeinko­mmens ab.

Von Zielen

hängt ab, wie ein Grundeinko­mmen ausgestalt­et wird: Soll es die Existenz sichern, Armut bekämpfen oder gesellscha­ftliche Teilhabe ermögliche­n?

Viele Gewerkscha­fter

lehnten dieses Einkommen ab.

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