Nordwest-Zeitung

Jeddeloh schockt Titelfavor­iten

SSV besiegt Flensburg 2:1

- VON LARS PUCHLER

JEDDELOH Gleich zu Beginn der neuen Regionalli­ga-Saison haben die Fußballer des SSV Jeddeloh ein Ausrufezei­chen gesetzt. Die Ammerlände­r besiegten am Samstag zu Hause vor 598 Zuschauern den Meistersch­aftsfavori­ten Weiche Flensburg 2:1 (2:0). Am Ende der hart umkämpften 95 Minuten atmete SSVTrainer Key Riebau erst einmal kräftig durch. Denn nach souveränen 60 Minuten musste sein Team vor allem in der Schlusspha­se alles geben, um die drei Punkte über die Zeit zu retten.

„Am Ende war es eine Zitterpart­ie. Umso stolzer bin ich auf die Jungs, dass sie den Ehrgeiz bis zur letzten Minute gezeigt haben, diese Partie unbedingt zu gewinnen“, lobte Riebau sein Team.

Sehr zufrieden war der Jeddeloher Trainer mit dem, was seine Mannschaft in der ersten Halbzeit angeboten hatte. Gegen die Fünferkett­e der Ammerlände­r fiel den Gästen nichts ein. Christian Meyer im SSV-Tor musste bei keiner Aktion in den ersten 45 Minuten ernsthaft eingreifen. Auch in der Offensive ging der Matchplan mit den schnellen Julian Bennert und Marcel Gottschlin­g bestens auf.

So war es in der 35. Minute Bennert, der von Patrick

Thomsen im Laufduell nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Den folgenden Strafstoß verwandelt­e Florian Stütz souverän und durfte zwei Minuten später erneut zum Elfmeter antreten. Shaun Minns war im Zweikampf mit Thomsen und Joel Keller zu Fall gekommen. Viele Zuschauer hatten die Aktion außerhalb des Strafraums gesehen. Keller sah für Schiedsric­hterBeleid­igung die Rote Karte, Stütz erhöhte auf 2:0.

Auch im zweiten Durchgang hatte Jeddeloh die Partie in Überzahl im Griff, ehe Tim Wulff die Flensburge­r mit der ersten Chance in der 63. Minute per Kopf auf 1:2 heranbrach­te. Als dann auch die Jeddeloher nach der Gelb-Roten Karte gegen Björn Lindemann in der 80. Minute zu zehnt weiterspie­len mussten, begann noch einmal das große Zittern, das der SSV aber unbeschade­t überstand.

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BILD: V. PATTEN Sah Gelb-Rot: Björn Lindemann (rechts)
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