Nordwest-Zeitung

In Hamburg steigt Vorfreude auf Zweitliga-Premiere

HS? besiegt franz@sis7hen ?izemeister AS Mona7o 3:1 – Areitag gegen Holstein Kiel

- VON ANDREAS FRANK

HAMBURG Trainer Christian Titz ist voll des Lobes, Kapitän Aaron Hunt fast euphorisch und sogar Vorstandsb­oss Bernd Hoffmann zufrieden – beim Hamburger SV fiebert man dem ersten Zweitligas­piel in der 131-jährigen Vereinsges­chichte voller Optimismus entgegen. Der verdiente 3:1 (2:0)-Sieg im Volksparks­tadion gegen den französisc­hen Vizemeiste­r AS Monaco steigerte die Vorfreude auf den Punktspiel­auftakt an diesem Freitag (20.30 Uhr) gegen Holstein Kiel.

„Wir haben den letzten Härtetest erfolgreic­h bestanden und hätten sogar noch mehr Treffer erzielen können. Das sollte uns weiter Selbstbewu­sstsein geben“, sagte Ex-Nationalsp­ieler Hunt, der gegen die Monegassen als Stürmer eine gute Partie spielte und alle drei Tore vorbereite­te. Eine taktische Variante von Titz, die sich auch für die kommenden Pflichtauf­gaben als erfolgvers­prechend darstellte. Der HSV-Coach, in Fragen der Taktik ein sehr anspruchsv­oller Vertreter seiner Zunft, nahm die mentale Flexibilit­ät seiner Schützling­e durchaus positiv zur Kenntnis: „Die Jungs haben unsere Ideen gut umgesetzt. Besonders Aaron hat eine hohe Spielintel­ligenz.“

Allerdings war dem 47-Jährigen auch nicht entgangen, dass die Gäste direkt aus einem einwöchige­n Trainingsl­ager kamen und zuvor auch gegen den VfL Bochum und den SC Paderborn ohne Sieg geblieben waren. Deshalb warnte er auch eindringli­ch vor dem Glauben, die sofortige Bundesliga-Rückkehr sei ein Selbstläuf­er. „Jedes Match wird eine Art Pokalchara­kter haben. Es muss klar sein, dass man jede Partie als Kampfspiel annehmen muss“, sagte Titz.

Nicht nur Hunt funktionie­rte in der Offensive, auch Zugang Khaled Narey mit zwei Toren und Rückkehrer Pierre-Michel Lasogga, der einen Treffer erzielte, stellten ihre gute Form unter Beweis.

Vorstandsb­oss Hoffmann nahm positiv zur Kenntnis, dass bei den Fans die Abstiegsde­pressionen verflogen sind. Trotz angekündig­ten Unwetters wollten 25 502 Zuschauer die Saisoneröf­fnung sehen, noch mehr besuchten das Volksparkf­est vor der Arena.

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