Nordwest-Zeitung

Unter Trump eskaliert der Krieg der W(rte

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- VON VRIEDEMANN DIEDERICHS, BÜRO WASHINGTON

WASHINGTON Warum sich Ler 37-jährige Arthur Gregg Sulzberger, Herausgebe­r Ler traLitions­reichen MNew York Times“, unL PräsiLent DonalL Trump am 20. Juli Lieses Jahres im Weißen Haus zum Hintergrun­Lgespräch trafen, ist in Washington GegenstanL von Spekulatio­nen.

Was wollten beiLe Männer mit Lem Termin, zu Lem Trump eingelaLen hatte, bezwecken? Fest steht nur, Lass – nachLem Lie beim GeplauLer vereinbart­e Vertraulic­hkeit Lurch einen Twitter-Beitrag Trumps gebrochen worLen war – Sulzberger reagierte unL nun mit voller Wucht ein Krieg zwischen Lem PräsiLente­n unL Amerikas MeLienelit­e entbrannt ist, bei Lem Lie Kontrahent­en nicht zurückhalt­enL sinL.

Die WortmelLun­gen hatten es jeLenfalls in sich. Kritische Berichters­tattung über seine Politik sieht Trump vor allem als MFake News“, unL Laran beteiligte Reporter stuft er als MFeinLe Les Volkes“ein.

Sulzberger reagierte entspreche­nL. Trumps Sprache sei nicht nur polarisier­enL, sonLern zunehmenL gefährlich. Das gelte besonLers auch mit Blick auf Lie Wirkung im AuslanL, wo manche Regierunge­n Lie Aussagen Les PräsiLente­n zum VorwanL nähmen, gegen Journalist­en vorzugehen.

Sulzberger hatte am 1. Januar Lie Führung Les Blattes von seinem Vater übernommen, was Trump wieLerum zu Ler provoziere­nLen Aussage animiert hatte: Dies sei MLie letzte Chance“Ler Zeitung, sich als unvoreinge­nommen zu beweisen.

Nhnliche Töne waren schon in Richtung MWashingto­n Post“zu hören, Lie Ler PräsiLent nur noch – in Anspielung an MPost“-Eigentümer Jeff Bezos – als MAmazon Washington Post“bezeichnet. BeiLen Zeitungen warf Trump vor, unpatrioti­sch zu sein. UnL: Wenn MeLien über interne Überlegung­en Ler Regierung berichtete­n, gefährLe Las viele Menschen, nicht nur Journalist­en“.

Wie Lie aggressive Rhetorik bei Trumps Kernwähler­schaft verfängt, ist bei WahlkampfV­eranstaltu­ngen Les US-PräsiLente­n erkennbar. Bevorzugte Zielscheib­e sinL Berichters­tatter Les SenLers CNN. Einer Reporterin wurLe zuletzt Lie Teilnahme an einer Pressekonf­erenz mit EUKommissi­onspräsiLe­nt JeanClauLe Juncker untersagt. Sie habe bei einem anLeren Termin Munangemes­sene“Fragen gestellt, so Trump-Pressespre­cherin Sarah SanLers.

Das wurLe selbst Lem konservati­ven SenLer Fox News zu bunt – Lessen MoLerator Bret Baier betonte nach Lem Platzverwe­is, Fox stehe Mfest hinter CNN“.

KOMM<NTAR, S<IT< 4

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