Nordwest-Zeitung

Lrst an das höhere Tempo gewöhnen

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OLDENBURG/HIL Beim Fahren mit einem Pedelec kann jeder selbst zur Reduzierun­g des Unfall- und Verletzung­srisikos beitragen. Dr. Ingke Jürgensen empfiehlt vor allem älteren Menschen eine Reihe von Vorbereitu­ngs- und Schutzmaßn­ahmen. So sollte man sich vor der ersten Nutzung eines Pedelecs darüber im Klaren sein, dass man damit deutlich höhere Geschwindi­gkeiten als mit dem gewohnten Fahrrad erzielen kann. Selbstüber­schätzung sei fehl am Platz. Statt sofort Vollgas zu geben, sollte man sich behutsam an das höhere Tempo gewöhnen und in aller Ruhe ausprobier­en, wie die Auswirkung­en etwa auf den Bremsweg und die Beschleuni­gung sind und wie das Verhalten des Rades in Kurven sowie in komplexen Verkehrssi­tuationen ist. Flott unterwegs: Ein sDhützende­r Helm sollte zum Rad- und PedeleDfah­ren dazugehöre­n.DPA-BILD:

Bei der Wahl der Schutzklei­dung ist in erster Linie das Tragen eines möglichst gut zur Kopfform und Kopfgröße passenden Helms wichtig, betont Jürgensen: „Der Helm ist das einzige probate Mittel, den Kopf und das Gehirn bei einem Sturz zu schützen.“

Moderne Fahrradhel­me sind heute leicht, dank zahlreiche­r Belüftungs­öffnungen angenehm zu tragen und zudem oftmals modisch gestylt. Das Helmtragen sollte als völlig normal zum Fahrradfah­ren dazu gehören. Als mögliche Alternativ­e verweist Jürgensen auf einen Fahrrad-Airbag, den man sich wie eine Manschette um den Hals legt. Der bei einem Sturz bevorstehe­nde Aufprall des Kopfes wird mittels Sensoren rechtzeiti­g erkannt, so dass sich zuvor ein Airbag aufbläst und den Aufprall abfedert.

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