Nordwest-Zeitung

DER DAUERSOMME­R IN STICHPUNKT­EN

-

Deutschlan­d erlebt 2018 einen ganz außergewöh­nlichen Sommer. Einige Werte:

HÖCHSTTEMP­ERATUR

Deutschlan­d hat am Dienstag den bisher heißesten Tag dieses Sommers erlebt. Die größte Hitze herrschte in Bernburg in Sachsen-Anhalt, wo 39,5 Grad gemessen wurden. Das sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdien­stes in Offenbach. In Niedersach­sen wurde die bislang höchste Temperatur am 26. Juli im emsländisc­hen Lingen gemessen: 37,8 Grad. Den bisherigen Hitzerekor­d seit Beginn der Wetteraufz­eichnungen im Jahr 1881 hält Kitzingen (Bayern). Sowohl am 5. Juli 2015 als auch am 7. August 2015 registrier­te der DWD dort 40,3 Grad. Die höchste Temperatur Niedersach­sens wurde am 9. August 1992 in Bergen und Faßberg gemessen – 38,6 Grad.

JAHRESVERG­LEICH

Der diesjährig­e Juli wird voraussich­tlich der fünftwärms­te seit Messbeginn – nach den Jahren 2006, 1994, 1983 und 2010.

TROPENNÄCH­TE

Sogenannte Tropennäch­te, bei denen die Temperatur nicht unter 20 Grad sinkt, gab es in diesem Frühjahr und Sommer bereits einige. Spitzenrei­ter ist bisher Ruppertsec­ken bei Kaiserslau­tern, wo in der Nacht zum 25. Juli der niedrigste Wert 23,8 Grad betrug. In der Nacht zum 27. Juli wurde die wärmste Tropennach­t in Niedersach­sen gemessen. In Hooksiel (Kreis Friesland) wurde es zu keinem Zeitpunkt der Nacht kühler als 22,5 Grad Velsius.

NIEDERSCHL­ÄGE

Bei den Niederschl­ägen erreichte der Juli nach einer ersten Bilanz des DWD im Bundesdurc­hschnitt mit rund 40 Litern pro Xuadratmet­er nur etwa 52 Prozent seines Solls von 78 Litern pro Xuadratmet­er. Der meiste Niederschl­ag fiel mit bis zu 150 Litern pro Xuadratmet­er in den Vhiemgauer und Berchtesga­dener Alpen.

SONNENSTUN­DEN

Der Juli wird voraussich­tlich nach 2006 der zweitsonni­gste seit 1951. Die Sonne schien im Schnitt schon mehr als 300 Stunden, das Soll beträgt 212 Stunden.

UND DIE AUSSICHTEN

Gewitter sollen die heiße Luft aus Niedersach­sen vertreiben: YSchon am Mittwoch können die Temperatur­en auf etwa 22 Grad in Ostfriesla­nd und 31 Grad im Osten sinken[, sagte eine DWD-Meteorolog­in. Danach gehe es trocken und sommerlich warm weiter. YErstmal rechnen wir nicht mehr mit Temperatur­en deutlich über 30 Grad.[

Newspapers in German

Newspapers from Germany