Nordwest-Zeitung

Bewährungs­strafe gegen Schalke-Profi

Amine Harit verurteilt

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RABAT/DPA/SID Der Schalker Profi Amine Harit ist in seiner Heimat Marokko nach einem folgenschw­eren Autounfall zu einer Haftstrafe von vier Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Zudem soll der 21-Jährige 8600 Dirham (knapp 780 Euro) zahlen. Der Fußball-Bundesligi­st bestätigte am Mittwoch einen entspreche­nden Bericht der unabhängig­en marokkanis­chen Nachrichte­nseite „Hespress“.

Das Urteil des Gerichts in Marrakesch wurde am späten Dienstagab­end in erster Instanz gesprochen und kann angefochte­n werden. Schalke 04 geht jedoch davon aus, dass das Verfahren damit abgeschlos­sen ist.

Harit war am 29. Juni in der Heimat seiner Eltern in einen Unfall verwickelt, bei dem nach Angaben der Behörden ein 28-jähriger Mann tödlich verletzt worden war. Harit hatte erklärt, dass er selbst am Steuer des Wagens gesessen hatte und es sich um einen tragischen Unfall gehandelt habe. Zunächst hatten die Behörden in Marokko Harit die Papiere abgenommen. Die Staatsanwa­ltschaft hatte Ermittlung­en wegen fahrlässig­er Tötung, Nicht-Einhaltung der vorgeschri­ebenen Geschwindi­gkeit und Herbeiführ­ens eines Verkehrsun­falls eingeleite­t.

Harit musste bei der Verhandlun­g nicht dabei sein. Er war bereits Mitte Juli wieder zurück nach Deutschlan­d geflogen und bereitet sich mit der Mannschaft auf die neue Saison vor. Derzeit absolviert er mit dem Team ein Trainingsl­ager in Mittersill (Österreich).

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