Nordwest-Zeitung

„Beach Chiller“gehen in Angriffsmo­dus

Mannschaft mit VfL-Spielerinn­en tritt bei Deutscher Meistersch­aft in Berlin an

- VON CARSTEN CASPERS

Im vergangene­n Jahr scheiterte das Team von Trainer Torsten Feickert in der Vorrunde. Die gewonnene Erfahrung soll sich diesmal beim angepeilte­n Einzug in das Viertelfin­ale auszahlen.

Großes vor haben die „Beach Chiller“bei der Deutschen Meistersch­aft (DM) im Beachhandb­all an diesem Wochenende. In aller Frühe traten sie am heutigen Freitagmor­gen die lange Fahrt nach Berlin an, wo

für sie am Abend um 18 Uhr die erste Vorrundenp­artie gegen Lokalrival­e „Sandmöpse“aus Neerstedt auf dem Programm steht. Die Meistersch­aft der Männer wird parallel ausgetrage­n.

„Ich habe mega Bock auf die DM“, sagte Trainer Torsten Feickert euphorisch, der die Mannschaft aus Handballer­innen des VfL Tldenburg, aus Wolfsburg, Ehmen, HalleNeust­adt, Buxtehude und Hannover trainiert. Im Vorjahr hatten die „Beach Chiller“ein enttäusche­ndes Vorrunden-Aus verkraften müssen, inzwischen sieht der Coach sein Team aber „deutlich gereift. Durch die Erfahrunge­n aus dem letzten Jahr

haben wir einen riesigen Schritt gemacht.“

Von allen an der DM auf der Berliner Anlage in „BeachMitte“teilnehmen­den Mannschaft­en haben die „Chiller“mit fünf die meisten nationalen Turniere im Vorfeld bestritten und sich eine solide Wettkampff­orm angeeignet. „Wir haben den ganzen Sommer über viel probiert, jetzt wollen wir die PS nur noch auf die Straße bringen“, sagte Coach Feickert mit einem Augenzwink­ern.

Sollte seine Mannschaft am Freitagabe­nd allerdings beide Partien für sich entscheide­n (um 20.30 Uhr steht das Spiel gegen die „12 Monkeys BHC“aus Köln an), sieht

Feickert eine Durststrec­ke auf sich und seine Handballer­innen zukommen. Denn damit würden die Chiller sich direkt für das Viertelfin­ale qualifizie­ren und hätten ihren nächsten Auftritt erst am Samstagabe­nd um 18 Uhr.

„Das ist nicht so toll, dadurch verliert man natürlich seinen Rhythmus“, ärgerte sich der Trainer: „Die Stimmung ist daher bei den Mannschaft­en insgesamt nicht so gut. Was der DHB sich da ausgedacht hat. . .“Nichtsdest­otrotz ist das Erreichen des Viertelfin­als das ausgelobte Ziel der „Beach Chiller“. Der Erste der vier Vorrundeng­ruppen qualifizie­rt sich direkt, die Plätze zwei und drei können

den Sprung noch über die Hauptrunde schaffen.

„Wir wollen die Vorrunde diesmal gut überstehen“, blickte Feickert kurz zurück und dann sofort wieder nach vorn: „Im Viertelfin­ale werden wir gucken, wie es für uns läuft und die Großen ein wenig ärgern.“Immerhin sind die „Chiller“mit ihrem vollständi­gen Kader aus 13 Spielerinn­en in die Bundeshaup­tstadt aufgebroch­en (rund 450 Kilometer von Tldenburg entfernt).

Die Tldenburge­r Handball-Interessie­rten können alle Spiele der Deutschen Meistersch­aft im Internet live verfolgen unter:

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B?LD: VERE?N Wollen auch am Wochenende bei der Deutschen Meistersch­aft in Berlin möglichst oft jubeln: die =Beach Chiller> aus Oldenburg

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