Nordwest-Zeitung

Jetzt fehlen nur noch Duschen und Umkleiden

„Haus des Sports“wird saniert – Training nicht eingeschrä­nkt

- VON NINA JANSSEN

HUNDSMÜHLE­N/EVERSTEN We Dird fleißig gehämmert und gebohrt im ehemaligen Dorfgemein­schaftshau­s – jetzt „Haus des Sports“– in Hundsmühle­n: Hier ist im Januar 2017 der Hundsmühle­r Turnverein (HTV) eingezogen, und der brauchte noch Umkleiden und Duschen für seine Sportler. Diese werden jetzt nachträgli­ch eingericht­et.

Die Decken sind aufgerisse­n, der Boden ist raus, neue Wände wurden bereits hochgezoge­n. Es hat sich schon einiges getan auf der Baustelle im ehemaligen Dorfgemein­schaftshau­s. Im Juli haben die Bauarbeite­n begonnen, teilt Bauleiter Arno Kampen vom Bauunterne­hmen Kruel aus Oldenburg mit. Neben der Einrichtun­g von Umkleiden und Duschen werden auch die Toiletten saniert. Zudem sollen der Flur und der Eingangsbe­reich einen neuen Anstrich bekommen: Weg von Braun, hin zu Weiß. „Es soll insgesamt heller werden“, sagt Kampen. Zusätzlich werden im Bereich Umkleiden, WC, Flur und Eingang Brandschut­zdecken installier­t.

Die Kosten betragen 125 000 Euro, berichtet Wilfried Schnitker, 1. Vorsitzend­er des HTV. Davon übernehme der Turnverein 20 Prozent, also 25 000 Euro. Der Rest komme zum einen aus Zuschüssen: 31 250 Euro vom Landkreis Oldenburg und 9000 Euro vom Landesspor­tbund. Zum anderen gebe die Gemeinde Wardenburg 60 000 Euro dazu. Für die Sanierung sei es nun auch Zeit gewesen, sagt 2. Vorsitzend­er Hartmut Ritter: „Nach einer Stunde Zumba muss man schon duschen.“Am meisten vermisst hätten die Sportler allerdings die Umkleiden und eine Garderobe. Provisoris­ch sei dieser Umstand aber von den Vereinsmit­gliedern gut akzeptiert worden.

Bis 2015 wurde das Dorfgemein­schaftshau­s unter der Verwaltung des Ortsverein­s Hundsmühle­n als Veranstalt­ungsraum genutzt. Auf Initiative von Verwaltung und Rat der Gemeinde Wardenburg sollte das Gebäude schließlic­h als Sportstätt­e dienen. Nun bietet der HTV seit Januar 2017 sein Angebot im Gebäude unter dem Namen „Haus des Sports“an. Hier finden seitdem Kurse wie zum Beispiel Fitness-Jumping, Zumba, Tischtenni­s, Gymnastik und Yoga statt.

Die Kurse werden während der Baumaßnahm­e weitergefü­hrt. Dazu Schnitker: „Die Sportler müssen sich natürlich etwas einschränk­en. Aber sie wissen, dass die Zeit der Provisorie­n dann endet.“

Voraussich­tlich im Oktober, bis zu den Herbstferi­en, sollen die Bauarbeite­n fertig sein, schätzt Arno Kampen. „Schön wäre es“, ergänzt Ritter, „wenn alles schon bis zum Ortsfest am 20. September fertig wäre, welches im ehemaligen Dorfgemein­schaftshau­s gefeiert werden soll.“

Es sieht gut aus, noch liegt der Bauleiter im Plan. Die Elektronik sei bereits installier­t. Zurzeit werde der sanitäre Bereich eingericht­et, sprich neue Abflüsse, Heizung und Lüftung. Der Trockenbau (Wände und Decken) sei auch bald fertig. Dann kommen schon Maler und Fliesenleg­er.

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