Nordwest-Zeitung

IN DER SONNE BRÜTEN GEHT WEITER

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Warten auf Sonntag:

Ein Ende der Hitzewelle ist auch in den kommenden Tagen nicht in Sicht, im Gegenteil: Aufgrund zunehmende­r Feuchtigke­it dürfte die 28 bis 38 Grad heiße Luft noch unerträgli­cher erscheinen, wie der Deutsche Wetterdien­st zu den Aussichten für die kommenden Tage berichtete. Kleinräumi­ge Hitzegewit­ter ziehen wahrschein­lich bis Samstag über Deutschlan­d hinweg. Am Sonntag und Montag kommt es zumindest in der Nordhälfte Deutschlan­ds stellenwei­se zu einer leichten Abkühlung. An der See betragen die Temperatur­en dann sogar nur noch 21 Grad, so lautet die Prognose.

Lässiger Kleidungss­til:

Polizisten in Bremen müssen bei Temperatur­en über 30 Grad keine Dienstmütz­e tragen. Beamtinnen und Beamte ohne Außenwirku­ng könnten auch auf die Uniform verzichten, sagte eine Sprecherin des Innenresso­rts. Um die Arbeit bei der Hitze zu erleichter­n, gibt es zudem kostenlose Getränke. In Niedersach­sen kann jede Dienststel­le selbst entscheide­n, ob sie Kleidungsv­orschrifte­n wegen der hohen Temperatur­en verändert, teilte ein Sprecher des Innenminis­teriums mit. Generell gelte, dass bei heißen Temperatur­en auch eine kurzärmeli­ge Bluse oder ein kurzärmeli­ges Hemd ohne Krawatte angemessen sind.

Warmes Ostsee-Wasser:

Rügen ist die neue Riviera: Dank des Ausnahme-Sommers ist das Wasser an der Ostseeküst­e inzwischen fast so warm wie an Mittelmeer­stränden. Jwischen der Lübecker Bucht und der dänischen Grenze pendeln die Temperatur­en an der Oberfläche aktuell zwischen 23 und 25 Grad, so Prognosen des Bundesamts für Seeschifff­ahrt und Hydrograph­ie in Hamburg.

Trockene Weihnachts­bäume:

Die langanhalt­ende Trockenhei­t wird sich wohl auch auf die Weihnachts­bäume auswirken. Die Schäden würden voraussich­tlich aber erst an den Bäumen für das Weihnachts­fest 2019 sichtbar, sagte am Donnerstag der Christbaum­Anbauer Heinz Schorr aus dem fränkische­n Markt Taschendor­f. „Glückliche­rweise hat es im Winter sehr viel geregnet, davon zehren die Pflanzen noch“, sagte Schorr.

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