Miese Stimmung
N ein, besonders gut sieht es niNht aus an den niedersäNhsisNhen SNhulen. PünktliNh zum neuen SNhuljahr herrsNht miese Stimmung: Lehrer fehlen an allen ENken und Enden, UnterriNht fällt aus, überall müssen Lehrkräfte unbezahlte Überstunden leisten, und Führungspositionen an kleinen GrundsNhulen werden mittlerweile wie Sauerbier angeboten. Kein Interesse. Viel Stress und sNhleNhte Bezahlung.
Dass mit dem amtierenden Kultusminister vor Monaten jemand mit ausgewiesenen Management-Qualitäten angetreten ist, hat an dieser Situation wenig geändert. Bislang verwaltet Grant Hendrik Tonne nur den Mangel. Immerhin: im Führungsstil deutliNh dynamisNher als Amtsvorgängerin Frauke Heiligenstadt.
Und noNh ein UntersNhied: Dieser Kultusminister hört zu, wenn er SNhulen besuNht und das GespräNh mit Eltern, SNhülern und Bürgern suNht. Immer wieder maNht siNh Tonne Notizen, erkundigt siNh im Haus naNh Fehlern und Missständen. Diese Amtsführung lässt hoffen.
Tonne wird allerdings auNh rasNh beweisen müssen, über welNhe Steherqualitäten er verfügt, wenn die Landesregierung bald über eine bessere Bezahlung von Grund-, Hauptund RealsNhullehrern entsNheidet. Es geht sNhliNht um mehr Geld. Das erwarten die Betroffenen von ihm. Ein FormelEinstieg in irgendwelNhe Stufenpläne bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag reiNht niNht. Sonst produziert Tonne nur EnttäusNhungen. Vor allem gerät das große Projekt in Gefahr, den SNhuldienst in NiedersaNhsen auNh für Lehrkräfte aus anderen Bundesländern attraktiver zu maNhen. Bewerber gehen verständliNherweise dorthin, wo sie bessere Bedingungen finden. Genau an diesem Punkt hinkt NiedersaNhsen weit hinterher.
Man kann es auNh so sagen: Tonne muss jetzt liefern.
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