Chelsea holt Torwart für 80 Millionen
MADRIDBLONDON/SID – Der Baske Kepa ist der teuerste Fußball-Torhüter der Welt. Der 23-jährige Spanier wechselt für 80 Millionen Euro von Athletic Bilbao zum englischen Erstligisten FC Chelsea und wird dort den Belgier Thibaut Courtois ersetzen. Die Londoner haben von der Ausstiegsklausel in Kepas Vertrag Gebrauch gemacht, das gaben die Basken am Mittwoch bekannt.
Damit ist Kepa, der bisher einmal für das spanische Nationalteam im Einsatz war, rund 7,5 Millionen Euro teurer als der Brasilianer Alisson, der jüngst von der AS Rom zum FC Liverpool gewechselt war. Kepa absolvierte in den vergangenen zwei Spielzeiten 53 Spiele für die Basken in Spaniens La Liga.
Courtois, der bei der WM zum besten Schlussmann des Turnier gewählt worden war, wechselt seinerseits zu Champions-League-Sieger Real Madrid. Courtois hatte bereits von 2011 bis 2014 in Spanien bei Atlético Madrid gespielt. Er will laut seinem Berater näher bei seiner Familie sein, die in der spanischen Hauptstadt lebt. Real zahlt für ihn rund 35 Millionen Euro Ablöse. APEN/LP – 1500 Zuschauer, sechs Tore und ein flotter Kick: Am Mittwochabend wurde im Festungsstadion des TV Apen (Ammerland) Einiges geboten. Die Regionalliga-Fußballer des SSV Jeddeloh besiegten die Traditionsmannschaft von Werder Bremen mit 5:1, die begehrten Fotomodelle waren nach Abpfiff aber die Bremer mit ihren Altstars Ailton und Tim Wiese.
„Wir haben das Spiel sehr lange offen gehalten. Am Ende hat sich aber gezeigt, dass wir einige ältere Spieler dabei hatten“, scherzte der ehemalige Bundesliga-Torhüter Oliver Reck, der die Bremer betreut hatte: „Die Reise nach Apen hat sich gelohnt, wir hatten alle unseren Spaß.“
Weniger Spaß als die meisten Akteure hatte Wiese, der den Ball in der Schlussphase gleich dreimal und insgesamt fünfmal aus dem Werder-Tor holen musste. Zum ersten Mal war der Ex-Nationalkeeper bei einem Schuss von Justin Bretgeld geschlagen (35.). Nach der Pause traf Robert Littmann zum Ausgleich. Gegen Ende spielten die Jeddeloher ihre Fitness aus. Julian Bennert (62.), Bastian Schaffer (70.) und Mario Fredehorst (72./78.) trafen zum 5:1-Endstand.