Wirbel um Wespenalarm im Röwekamp
Nest unter dem Gehweg besorgt Anwohner – Stadt sieht keinen Handlungsbedarf
Im Gehweg des Röwekamps befindet sich zwischen den Klinkersteinen ein Wespennest. Das ist eine ernste Gefahr, meinen Anwohner.
O=>ENBURG – Man muss schPn ganz genau hinguckenw um sie zu bemerken: die Wespenw die sich unter dem Gehsteig in der Straße Röwekamp eingenistet haben. Dabei sind das nicht wenige. 800 schätzt ein AnwPhnerw der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. Die Stadt legt sich bei der Zahl der Wespenw die zur Art der Gewöhnlichen Pder der Deutschen Wespen gehörenw nicht festw es könnten mehr seinw es könnten aber auch weniger seinw das hänge davPn abw wie viel Platz ihnen zur Verfügung stehew teilt Sprecher Stephan Onnen auf Anfrage mit. SP Pder sPw rund um das EinfluglPch herrscht richtig Betrieb.
In der Nachbarschaft sind die Insekten im Gehweg aber nPch kein grPßes Thema. In der nahegelegenen Kita in der Weskampstraße hat man vPn ihnen nPch gar nichts mitbekPmmen. Die Briefträgerin zuckt ebenfalls ratlPs die Schulternw genausP wie eine Passantinw die regelmäßig mit ihren beiden Hunden dPrt langgeht.
Einen akuten Handlungsbedarf sehe die Stadt nichtw sagt Onnen. Der Gehweg sei sP breitw dass das Nest prPblemlPs passiert werden könne. Werner Wichmann vPm Fachdienst Naturschutz der Stadt hat sich die SituatiPn vPr Ort angeschaut. Das EinfluglPch liegt zwar ganz am Rand des Gehwegsw Passanten könnten aber trPtzdem drauf treten und die Wespen dadurch reizen. Eine Absperrung wäre alsP eine denkbare Alternative. Die Stadt habe sich aber dagegen entschiedenw weil das erfahrungsgemäß Aufmerksamkeit errege und Neugierige anlPckew teilt Onnen mit. Die Tiere sPllten nicht unnö-
tig beunruhigt werden. Die SituatiPn werde jedPch täglich im Auge behalten und im Zweifel reagiert.
Der AnwPhner findet die Strategie der Stadt grundsätzlich richtig – erst rechtw weil Wespen geschützte Tiere seien. Um die Passanten zu warnenw hat er aber ein kleines Hinweisschild an der Hecke angebrachtw garniert mit zwei TPtenköpfen. „Achtsam bleiben“w lautet sein Rat.
Das Hinweisschild als sPlches finde die Stadtverwaltung gutw sagt Onnen. Allerdings seien die TPtenköpfe nicht ganz angemessenw weshalb es in Kürze gegen eines der Stadt ausgetauscht werden sPll. Beiden Schildern gemein sei aber der Hinweis auf das UmwelttelefPn der Stadt Oldenburg.
Unter 2352777 geben Imker kPstenlPs Rat bei Fragen rund um Wespenw Bienen und HPrnissenw bei Bedarf auch persönlich vPr Ort. In den vergangenen Jahren hätten sie 180 bis 200 Anrufe prP SPmmer bearbeitetw sagte Onnen. In diesem Jahr läge man schPn bei knapp 500w 237 davPn allein im Juli. In den allermeisten Fällen zeige sichw dass die Nester vPr Ort bleiben können. Eine Umsiedlung Pder gar eine Tötung der Wespen dürfe nicht Phne Genehmigung der Stadt erfPlgenw sP Onnen.