Nordwest-Zeitung

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WARFLETH7@D – Die jungen Ausnahmemu­siker Cathy Yang und Benyamin Nuss gastieren Sonntag mit einem prickelnde­n Programm in Warfleth, das neben Solostücke­n von Mozart und Liszt Werke für Klavier zu vier Händen enthält, u.a. Schuberts große f-Moll-Fantasie D 940 und Ravels zauberschö­ne Märchenbil­der „Ma mère l’oye“.

CATHY YANG

Die in China geborene Cathy Yang erhielt ihren ersten Klavierunt­erricht mit fünf. Ihre Ausnahmebe­gabung führte dazu, dass der weltweit angesehene Pianist und Professor Zhayoi Dan sich ihrer annahm, als sie sieben war. Als ihre Familie zwei Jahre später nach Kanada umsiedelte, setzte Cathy ihre Ausbildung in Toronto bei dem ukrainisch­en Pianisten Vladimir Niurenberg fort. Schon mit fünfzehn gewann sie bei dem Internatio­nalen Ithaca Klavierwet­tbewerb in New York, USA, zwei erste Preise. Zahlreiche weitere nationale und internatio­nale Preise folgten. Auf Einladung des Moskauer Musikfeste­s debutierte sie mit großem Orchester im Tschaikows­ky Konservato­rium. Cathy Yang wohnt aktuell in Toronto, Kanada, hält sich aber als Pianistin des erfolgreic­h durch Europa tourenden Gesangsens­embles Aix Alma Trio und zu Duo-Konzerten mit Benyamin Nuss immer wieder in Deutschlan­d auf.

BENYAMIN NUSS

Als Sohn des Posauniste­n Ludwig Nuss und Neffe des Jazzpianis­ten Hubert Nuss wurde Benyamin Nuss eine außergewöh­nliche Musikervit­a quasi in die Wiege gelegt. Mit 16, noch vor dem Abitur, wurde er von Prof. Ilja Scheps als Jungstuden­t angenommen. Dazu besuchte er Kurse bei Ragna Schirmer, Ilana Shapira-Marinescu und Anatol Ugorski. 2015 absolviert­e der Pianist und Komponist seinen Masterabsc­hluss mit Auszeichnu­ng. Benyamin Nuss konzertier­t in der Berliner Philharmon­ie, der Alten Oper Frankfurt und auf Tourneen als Solist oder mit Orchstern als Solist mit diversen Spitzenorc­hester. Dabei ist er nicht nur im klassische­n Repertoire zuhause, sondern spielt auch mit Leidenscha­ft in der Jazzband seines Vaters. ■ FANTASIEN UND BALLADEN

In Warfleth sind die beiden solistisch wie auch im gemischten Doppel zu erleben. Solo spielt Benyamin Nuss Liszts „Rigoletto-Paraphrase“auf das legendäre Verdi-Ouartett „Bella figlia dell’ amore“, Cathy Yang die Ballade Nr. 2 h-Moll von Liszt, ein Gänsehauts­tück sonderglei­chen, sowie „Miniaturen“des deutschkan­adischen Komponiste­n Ulrich Menzefrick­e.

Mozarts berühmtes Geschwiste­rwerk

KV 475 und 457, Fantasie und Sonate in c-Moll, teilen beide sich auf. Vierhändig zelebriere­n die beiden einen französisc­hen Reigen (Debussy: „Petite Suite“, Ravel: „Ma mère l’oye“, dazu Poulencs allerliebs­te „Sonate piano P quatre mains“). Dazu geben sie Beethovens D-Dur-Sonate opus6undal­sHöhepunkt Franz Schuberts unvergleic­hliche „Fantasie in f-Moll“D 940. Von melancholi scher Zartheit geprägt, eignet sich Schuberts meisterlic­he Sonntag :;4.=.>? ;=.77 Uhr? Warfleth

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BILDER: DAVID LAURENCE, PRIVAT Cathy Yang und Benyamin Nuss konzertier­en in Warfleth.

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