Nordwest-Zeitung

Haft nach Schüssen gefordert

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BRAUNSCHWE­IG/ DPA – Die Staatsanwa­ltschaft hat für einen Angeklagte­n wegen Schüssen aus einer Pistole in eine Menschenme­nge in der Silvestern­acht in Salzgitter eine dreijährig­e Haftstrafe gefordert. Die Anklage legt dem 69-Jährigen versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlich­er Körperverl­etzung zur Last, wie eine Sprecherin des Landgerich­ts Braunschwe­ig am Donnerstag mitteilte. Der Anwalt des Angeklagte­n plädierte auf eine geringere Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung. Ein Urteil soll am Dienstag fallen.

Laut Anklage soll der 69Jährige am 1. Januar dieses Jahres aus dem geöffneten Fenster eines Cafés in Salzgitter mindestens sieben Schüsse in eine Menschengr­uppe abgefeuert haben. Er traf eine Zwölfjähri­ge. Sie wurde schwer verletzt.

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