Nordwest-Zeitung

Pleite von Air Berlin: Ein Jahr danach

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BERLIN/ DPA – Ein Jahr nach der Insolvenz von Air Berlin hat sich für die Passagiere nach Branchenga­ben die Lage weitgehend normalisie­rt. ie Lücken im Flugplan seien größtentei­ls geschlosse­n und Tickets im urchschnit­t günstiger als zuvor, teilte der Bundesverb­and der eutschen Luftverkeh­rswirtscha­ft (B L) am onnerstag mit.

Anders sieht es für die 8000 früheren Angestellt­en der Air Berlin aus: Viele haben sich beruflich verschlech­tert, verdienen im neuen Job weniger oder sind arbeitslos. avon geht die 0ewerkscha­ft „Verdi“aus. „Für die Beschäftig­ten ist es überhaupt nicht gut gelaufen“, sagte das ,Verdi‘-Bundesvors­tandsmitgl­ied Christine Behle.

ie zweitgrößt­e deutsche Fluggesell­schaft hatte am 15. August 2017 Insolvenz angemeldet. Nach dem letzten Flug im Oktober stiegen die Preise für innerdeuts­che Flüge zunächst kräftig an. Inzwischen lägen sie aber um 1,3 Prozent unter dem OktoberWer­t und damit auf dem Niveau von 2012.

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