Nordwest-Zeitung

"it #$r die B$mmersteder Sand!%lle

Als Streckenpo­sten war Stephanie Faas bisher beim großen Hindernisr­ennen aktiv. Diesmal läuft die 29-Jährige mit. Meldeliste schnell voll – 581 Aktive wollen sich quälen – Noch Helfer gesucht

- VON BERND TEUBER

BÜMMERSTED­E – Es ist angerichte­t: Zehn Hinderniss­e, die es in sich haben, werden den Teilnehmer des achten Airborne-Fit-Runs serviert. Am ersten Samstag im September fällt um 12 Uhr auf dem Übungsplat­z der Henningvon-Tresckow-Kaserne in Bümmersted­e der Startschus­s zu dem Lauf, bei dem die Teilnehmer auch kriechen, hangeln und schwere Dinge schleppen müssen. Auch vorher gibt es schon Programm. Zuschauer sind herzlich willkommen (siehe Infokasten).

Bereits sieben Wochen nach Meldebegin­n war die Veranstalt­ung ausgebucht. Dies bedeutet für den Veranstalt­er, 581 Teilnehmer über die Hürden zu leiten. Hierfür benötigt man eine ganze Reihe freiwillig­er Helfer. Sowohl vor, während und nach der Veranstalt­ung.

Eine, die schon seit Jahren an der Strecke mit dazu beiträgt, dass die Teilnehmer an einem perfekt organisier­ten Event teilnehmen können, ist Stephanie Faas von den Laufsportf­reunden (LSF) Oldenburg. „Als Reiner Trosiener vor einigen Jahren beim SV Ofenerdiek nach Helfern für den Airborne-Fit-Run gesucht hat, musste ich nicht lange überlegen. Gemeinsam mit meiner Schwester habe ich in den letzten Jahren die unterschie­dlichsten Hinderniss­e betreut. Letztes Jahr war ich zum Beispiel bei den Sandsäcken“, erzählt die 29-Jährige, die in diesem Jahr erstmals selbst an den Start gehen wird.

„Wir haben von den Lausportfr­eunden erstmals eine Frauenmann­schaft am Start. Es hat mich schon länger gereizt, einmal selbst teilzunehm­en, nachdem ich die ganzen Jahre gesehen habe, mit welcher Begeisteru­ng alle am Start waren. Das wird eine große Herausford­erung und sehr anstrengen­d, aber auch sehr abwechslun­gsreich und ein sehr schönes Gefühl, wenn man es geschafft hat“, freut sie sich schon auf ihr Debüt in der sogenannte­n Bümmersted­er Sandhölle.

Läuferisch dürfte es für die ehemalige Turnerin kein großes Problem werden, die Zehn-Kilometer-Runde zu überstehen. Immerhin hat sie seit ihrem 18. Lebensjahr fast jedes Jahr einen Marathon „gefinished“. „Ich habe meine Marathonlä­ufe immer mit einem Urlaub verbunden. Ansonsten laufe ich am liebsten aber die zehn Kilometer und versuche dabei, möglichst an allen Oldenburge­r Läufen teilzunehm­en“, erzählt die Oldenburge­rin, die bereits als zehnjährig­e Realschüle­rin an ihren ersten Volksläufe­n teilnahm.

Da sie bereits beim SV Ofenerdiek als Geräteturn­erin aktiv war, stellte sich für Stephanie Faas nicht die Frage, für welchen Verein sie als Läuferin aktiv sein würde. Erst im Vorjahr wechselte sie zu den Laufsportf­reunden. „Ich wollte etwas flotter trainieren und meine Bestzeiten verbessern. Da boten sich die LSF mit ihrem Trainer Andreas Kuhlen geradezu an.“

Ihre erstmalige Teilnahme als Läuferin ist für Stephanie Faas kein Grund, in diesem Jahr nicht erneut auch als Helferin zur Verfügung zu stehen. Nur halt nicht während des Rennens an den Hinderniss­en, sondern vor und nach dem Lauf.

Nichtsdest­otrotz haben die Veranstalt­er um den 1. Vorsitzend­en Reiner Trosiener auch weiterhin noch großen Bedarf an freiwillig­en Helfern, um den Teilnehmer­n auch in diesem Jahr wieder ein unvergessl­iches Event anbieten zu können. „Wir benötigen am Veranstalt­ungstag noch Leuten für die Betreuung der Hinderniss­e, zur Unterstütz­ung des Orga-Teams sowie als Wegweiser. Diese können sich gerne unter info@airbornefi­t-run.com bei uns melden“, appelliert Andrea Klose vom Orga-Team.

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ARCHIVBILD: PIET MEYER Das Ziel vor Augen: Beim Airborne-Fit Run geht es durch Sand, aber auch durch Wasser.
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BILD: LAUFREPORT­ER Im Training: Stephanie Faas von den Laufsportf­reunden läuft diesmal selber mit.

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