Nordwest-Zeitung

Ein eitlic e Regeln für Streiks in EU noc nic t in Sic t

- VON PETRA SORGE

RAGE: Herr Loc er, Ze ntau en e e en e t en een e tre er ana r

oten e t e er ren e a en a a eren LOCHER: Es tut uns lei , ass es nun ie Passagiere trifft. Der erzeitige Ausstan wir aber wie angekün igt am Samstag um 2:59 Uhr been et sein. Wir versuchen, so gut wie möglich arüber aufzukläre­n, warum ieser Streik stattfin et. Interessan­terweise erfahren wir ein sehr großes Verstän nis. Viele Bürger schreiben uns, ass es allerhöchs­te Zeit für iesen Streik gewesen sei un ass auch Ryanair en lich angemessen­e Arbeitsbe ingungen schaffen müsse. Da bin ich sehr positiv überrascht. RAGE: a n re or erun en

LOCHER: Wir wollen grun sätzlich angemessen­ere Arbeitsbe ingungen, aber auch bei en Gehaltsstr­ukturen eutliche Verbesseru­ngen – as heißt, klarere Vergütungs­be ingungen un auch ein höheres garantiert­es Gehalt. Im Moment ist er flexible Einkommens­teil sehr groß. Aber arauf hat er Mitarbeite­r überhaupt keinen Einfluss.

RAGE: ana r t nen

e c u , a o e e a - a ere etro en n e

tten en tre nur tun en or er an n t LOCHER: Normalerwe­ise kün igen wir unsere Streiks 24 Stun en vorher an, insofern hätte es sogar noch kurzfristi­ger sein können. Ein Streik soll ein Unternehme­n ja unter Druck setzen. Mit noch mehr Vorlauf wäre er ins Leere gelaufen. Das wer en wir übrigens auch bei weiteren Streiks so han haben, sollte es in er Tarifausei­nan ersetzung keine Einigung geben.

RAGE: a u ana r an eten, a t e n c t

e ter t tre ro en LOCHER: Es muss en lich mit ernsthafte­m Willen verhan elt wer en. Wir erwarten von Ryanair einen Lösungsans­atz un Kompromiss­bereitscha­ft. Doch mit er Aussage, ass es keine Personalko­stenerhöhu­ng geben arf, hat ie Gegenseite bereits jeglichen Ansatz für or entliche Verhan lungen gestoppt.

RAGE: ana r nut t au - n c e oten, u en tre u rec en n en eer an en t a e un en

e rea eren e arau

LOCHER: De facto kommt es auch in en Nie erlan en zum Streik. Die ort eingesetzt­en Piloten kommen aus Belgien, ie Flüge wer en auch ort gestrichen. Die Ausfälle verschiebe­n sich also nur. RAGE: rauc t e e n e t c e tre re e n n uro a LOCHER: Das wäre in unserem Sinne. Bislang sin ie Unterschie e bei en Tarifvertr­agsrechten in en europäisch­en Län ern zu groß. Das muss ringen vereinheit­licht wer en. Bei einer Reform wür en wir uns übrigens sehr gern einbringen un sin a auch schon politisch aktiv. Wir werben in Brüssel afür, grenzübers­chreiten zu enken. Aller ings gestaltet sich as aufgrun er momentanen Gesetzesla­ge sehr schwierig. In er näheren Zukunft sehe ich keine Verbesseru­ng. RAGE: aru ec e n n c t noc e r ana r- - oten u an eren nterne - en

LOCHER: So einfach ist as in Deutschlan un Europa nicht. Die Kollegen bei Ryanair haben im Moment keine an eren Optionen. Oft gibt es auch private o er familiäre Grün e, warum Piloten nicht bereit sin , innerhalb Europas einfach en Arbeitspla­tz zu wechseln.

RAGE: e t e r- er n n o en auc e ne o e LOCHER: Ja. Es gehen langsam ie Optionen aus. Deswegen ist es für einen Ryanair-Piloten nicht so einfach, en Job zu wechseln. Die Kollegen, ie eine Möglichkei­t haben, gehen aber auch weg.

Martin-Joachim Locher ist Präsident der Vereinigun­g Cockpit, die sich unter anderem für Piloten einsetzt.

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BILD: DPA

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