Nordwest-Zeitung

FARBSPEKTA­KEL AUF DEM OLDENBURGE­R UTKIEK

Tausende feiern auf dem Utkiek – Weniger Leute als im Vorjahr, aber bessere Stimmung

- BILD: SASCHA STÜBER

Dem anfänglich­en Regen zum Trotz: 4000 überwiegen­d junge Leute feierten am Samstag auf dem Oldenburge­r Utkiek ein rauschende­s Holifestiv­al. Zur Techno-Musik verschiede­ner Discjockey­s genossen die jungen Leute den Tag und warfen im Stundentak­t farbigen Staub in die Luft. Es verteilte sich anschließe­nd eine bunte Wolke über das hoch gelegene Gelände, das früher eine Mülldeponi­e war.

Bilder: www.NWZonline.de/fotosolden­burg

Ein Video: www.NWZonline.de/ videos

1chlechtes Wetter hielt viele Jugendlich­e nicht vom Besuch ab. Trotz der geringeren Zuschauerz­ahlen sind die Veranstalt­er positiv überrascht.

OLDENBURG – ieeen Oldenburge­rn sind möglicherw­eise die bunten Menschen aufgefalle­n, die vergangene­n Samstag durch die Straßen liefen. Grund dafür war das Holi– Festival, das zum siebten Mal in der Huntestadt veranstalt­et wurde. Gut gelaunte Jugendlich­e feierten ausgelasse­n auf dem Utkiek in Osternburg das farbenfroh­e Fest. Menschen ab 16 Jahren bewarfen und beschmiert­en sich gegenseiti­g friedlich mit Farbpulver. Seine Ursprünge hat das Festival in Indien, wo es jedes Jahr im Frühjahr gefeiert wird.

Für viele war der Besuch des Festes fraglich. Sie wurden nämlich vom schlechten Wetter am Mittag aufgehalte­n. Dennoch fiel wie gewohnt um 13 Uhr der Startschus­s. Trotz Regen und Gewitter kamen die ersten hartgesott­enen Besucher und ließen sich vom schlechten Wetter nicht die Laune verderben. Die Veranstalt­er verteilten Regencapes an alle.

„Respekt an die Leute, die von Anfang an dabei waren und dem schlechten Wetter getrotzt haben“, bedankt sich Maik Boese von der Veranstalt­ungsgruppe Boese Events. Dennoch fiel die Tageskasse weg, da Regen, Hagel und Gewitter doch einige vom spontanen Besuch des Festes abgehalten hatte. Und so kamen diesmal rund 4000 Besuchern, und das sind laut Boese rund 1000 weniger als im Vorjahr.

Allen Anwesenden wurde eine spektakulä­re Veranstalt­ung geboten. Mit guter Musik und reichlich Farbpulver kam bei jedem gute Laune zum Vorschein. Auch die Sonne zeigte sich im Verlauf des Tages immer häufiger. Jede volle Stunde gab es einen großen Farbwurf, bei dem der aktuelle DJ herunter zählt und alle ihr Farbpulver in die Luft werfen. Das Ergebnis ist eine riesige Farbwolke, die sich über das Gelände zieht und die Zuschauer umhüllt. Ob man mitten in der Menge oder außen steht, spektakulä­r ist es allemal. So gab es auch Personen die sich das Spektakel außerhalb des Geländes anguckten und die Sicht von einem der Hügel genossen.

Für die gute Stimmung sorgten unterschie­dliche DJs, die dem Publikum mit House und Electro einheizten. Zu den musikalisc­hen Gästen gehörten das norddeutsc­he Duo Housedestr­oyer, Nicky Jones, der bereits mit großen Künstlern wie Robin Schulz aufgelegt hat, Mashup Germany, Maik Horney, Max Fail, Daniel Hein und DJ Neytram.

Für Veranstalt­er Maik Boese war es trotz des schlechten Wetters und der dadurch resultiere­nden geringeren Besucherza­hl ein voller Erfolg. „Wir hatten Glück im Unglück und sind positiv überrascht“, erklärt Boese. Und weiter: „Wir hatten dieses Jahr ein großartige­s Publikum, was sich auch an der Stimmung gezeigt hat. Die war nämlich deutlich besser als in den Jahren zuvor und das bei dem schlechten Wetter.“

■@ Bilder: www.NW online.de/ fotos-oldenburg

■@ Ein Video: www.NW online.de/ videos

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BILD: SASCHA STÜBER Abwurf: Im Stundentak­t wurde der farbige Staub in die Luft geworfen.
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BILD: SASCHA STÜBER Ich höre nichts: Die DJs animierten die Fans zum Mitmachen.
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BILD: SASCHA STÜBER Buntes Treiben: Die jungen Frauen hatten mächtig viel Spaß.
 ?? BILD: SASCHA STÜBER ?? Mitten ins Gesicht: Die jungen Männer legten mächtig viel Farbe auf.
BILD: SASCHA STÜBER Mitten ins Gesicht: Die jungen Männer legten mächtig viel Farbe auf.
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Prost: Auf dem Holi gab es auch etwas trinken.
 ?? .BILDER: STÜBER ?? Atemschutz: Der Staub dringt in Nase und Mund.
.BILDER: STÜBER Atemschutz: Der Staub dringt in Nase und Mund.
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Vorbild: Einer macht’s vor, die anderen machen’s nach.
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Party: Die Stimmung war ausgelasse­n. BILD: SASCHA STÜBER
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Selfie: Gemeinsam ist es am Schönsten. BILD: STÜBER
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Küsschen: Farbe gab’s gleich dazu. BILD: SASCHA STÜBER

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