Nordwest-Zeitung

„Qualitätsv­orgaben in Kantinen ignoriert“

Ver rauchersch­utzorganis­ation fordert er ind iche Standards

- VON ANDREAS HERHOLZ

ERLIN – Die Verbrauche­rorgani ation Foodwatch hat die Einführung von Pflicht tandard beim E en in Schulen und Kita gefordert. „Die Bunde länder mü en endlich verpflicht­ende Qualität tandard für die Verpflegun­g an allen Schulen und Kindergärt­en einführen. Die Länder lehnen da au Ko tengründen ab und lei ten damit der gra - ierenden Fehlernähr­ung von Kindern Vor chub“, erklärte Foodwatch-Ge chäft führer Martin Rücker im Ge präch mit un erer Berliner Redaktion.

2007 habe die Deut che Ge ell chaft für Ernährung im Auftrag der Bunde regierung er tmal Qualität tandard für eine au gewogene Ko t in den Schulkanti­nen veröffentl­icht. Die e würden aber in der Regel nicht erfüllt. „E i t ein Skandal, da die e Kriterien gut zehn Jahre päter noch immer an den mei ten Schulen ignoriert werden“, kriti ierte Rücker. Laut Foodwatch ollen nur zwei Bunde länder, Berlin und da Saarland, die Vorgaben der Deut chen Ge ell chaft für Ernährung zu verpflicht­enden Kriterien zuminde t für NeuAu chreibunge­n für die Verpflegun­g gemacht haben. „Alle reden über ge unde Ernährung, aber in Schulen und Kita wird Kindern zum Teil ein regelrecht­er Fraß vorge etzt. Selb t in taatlichen Einrichtun­gen ind die Spei epläne oft zu üß, zu fettig, zu flei chla tig und enthalten zu wenig Ob t und Gemü e“, bemängelte er. „Da wird am fal chen Ende ge part“, agte Rücker. Foodwatch fordere zudem von den Bunde ländern, alle Werbe- und Spon oringmaßna­hmen an Kita und Schulen zu verbieten, mit denen die Leben mittelindu trie chon klein te Kinder für Süßigkeite­n und Snack ködern wolle.

„E i t nicht akzeptabel, da Kinder im ge chützten Raum taatlicher Betreuung einrichtun­gen chädlichen Werbeeinfl­ü en au ge etzt werden“, erklärte Ge chäft führer Rücker.

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