VfB jubelt über Befreiungsschlag
Oldenburg schlägt St. Pauli II mit 2:0 – Dienstag kommt SV Meppen
Volkmer und Steinwender erzielten die Tore. Sturm-Zugang Lukowicz gab ein vielversprechendes Debüt.
OLDENBURG – Bis zum vierten Spieltag der Fußball-Regionalliga hat der VfB Oldenburg auf den ersten Saisonsieg warten müssen. Durch das 2:0 gegen den FC St. Pauli II schaffte das Team von Trainer Stephan Ehlers den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Die Tore für den VfB erzielten vor 910 Zuschauern im Marschwegstadion Jeffrey Volkmer (53. Minute) und Pascal Steinwender (62.).
„St. Pauli hat diszipliniert und taktisch sehr gut gespielt. Wir haben aber unseren Plan sehr gut umgesetzt. Die Mannschaft ist über sich hinausgewachsen und hat zur richtigen Zeit die Tore gemacht“, lobte Ehlers. St. Paulis Coach Joachim Philipkowski war dagegen unzufrieden: „Wir hatten keine Lösung gegen die kompakte VfB-Defensive. Nach der Pause kader men wir besser ins Spiel, die Oldenburger aber wollten gewinnen und haben sich gewehrt. Erst nach dem 0:2 haben wir richtig gearbeitet.“
Zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für den VfB kam Joshua König. „Ich freue mich, dass ich das Vertrauen des Trainers bekommen habe. Wir haben als Mannschaft sehr gut zusammengearbeitet und nichts anbrennen lassen“, sagte der im Sommer vom VfL Oldenburg gekommene Mittelfeldspieler. Auch erst Ende vergangener Woche verpflichtete Maik Lukowicz (er spielte 2017/18 bei Eintracht Braunschweig II) fügte sich gut ins Angriffsspiel ein. Bei seinem ersten gefährlichen Torschuss lenkte Gästeschlussmann Brian Koglin den Ball mit Mühe über das Tor (24.), fünf Minuten später strich ein Kopfball von LukowiczknappamTorvorbei.
Nachdem VfB-Akteur Angelos Argyris in der 39. Minute noch auf der Linie geklärt hatte, gingen die Gastgeber nach dem Seitenwechsel in Führung. Nach einer Ecke von Süleyman Celikyurt fiel der Ball Volkmer vor die Füße, und der Verteidiger drosch diesen unter die Latte des Gästetores. Auch das 2:0 bereitete Celikyurt vor, indem er Steinwender auf die Reise schickte. Die Sturmspitze des VfB ließ ihren Gegenspieler hinter sich und schoss den Ball aus zwölf Metern ein.
Bereits an diesem Dienstag (18.30 Uhr) ist der VfB wieder gefordert. Dann ist Drittligist SV Meppen im Marschwegstadion der Gegner im Niederachsenpokal.
: Kisiel - Volkmer, Erdogan, Argyris (60. Ndure), Celikyurt - Siala, König, Temin Steinwender, J.-P. Kadiata (57. Richter) - Lukowicz (73. Magouhi).