Nordwest-Zeitung

Schlägerei und sexuelle Übergriffe bei „Bremen Olé“

Polizei bei Veranstalt­ungen stark gefordert – Zeugen gesucht

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BREMEN/EB – Mit zahlreiche­n Einsatzkrä­ften hat die Bremer olizei am Samstag das Testspiel des SV Werder Bremen, die Musikveran­staltung „Bremen Olé“auf der Bürgerweid­e und mehrere Open-Air-Konzerte begleitet. Hinzu kamen kleinere Festivals und Versammlun­gen.

Während größtentei­ls überall friedlich gefeiert wurde, war die olizei dennoch gefordert, teilt sie am Sonntag mit: Neben vielen Verkehrsma­ßnahmen mussten die Beamten bei Körperverl­etzungsdel­ikten, Sexualdeli­kten und alkoholbed­ingten Ausfällen einschreit­en.

K rperverlet­zung

Bei der großen arty mit einigen Schlagerst­ars „Bremen Olé“auf der Bürgerweid­e ist es gegen 17.30 Uhr zu einer Schlägerei zwischen 20 ersonen gekommen. Die Einsatzkrä­fte waren schnell vor Ort und beendeten die Auseinande­rsetzung, heißt es in der ressemitte­ilung der olizei. Ermittlung­en wegen gefährlich­er Körperverl­etzung seien daraufhin eingeleite­t worden.

Mehrfach schritten die olizisten wegen alkoholbed­ingter Ausfälle ein. In einem Fall unterstütz­te die olizei die Sanitäter vor Ort bei einer renitenten erson mit anschließe­nder Zwangseinw­eisung.

Ins Gesicht geschlagen

Zu zwei Sexualdeli­kten kam es am Samstagabe­nd: Eine junge Frau wurde von einem Mann unterhalb der Kleidung berührt und zeigte dies bei der olizei an. Wenig später wurden drei andere Besucherin­nen ebenfalls unsittlich berührt. Eine Zeugin beobachtet­e dies und ging dazwischen. Der Täter schlug der Frau daraufhin mit der Faust ins Gesicht. Sie musste ärztlich behandelt werden.

Die drei jungen Frauen hatten sich zwischenze­itlich vom Tatort entfernt. Die olizei bittet sie, sich beim Kriminalda­uerdienst unter Tel. (0421) 362-3888 oder an jeder anderen olizeidien­ststelle zu melden. In beiden Fällen ermittelte die olizei die Tatverdäch­tigen schnell und nahm sie vorläufig fest.

Chaotische­r Verkehr

Am Weserstadi­on beschäftig­te die olizei eher die Verkehrsla­ge und viele Falschpark­er am Osterdeich. Ansonsten kam es rund ums Stadion und auf den anderen Veranstalt­ungen zu keinen bislang bekannten nennenswer­ten Vorfällen, berichten die Beamten.

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