Nordwest-Zeitung

EIN WAGEN MIT LANGER GES HI HTE

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Die Serienprod­uktion begann im August 1954 im Werk Sindelfing­en bei Stuttgart. 1999 wurde das Fahrzeug von Lesern der deutschen Oldtimer-Zeitschrif­t „Motor Klassik“zum „Sportwagen des Jahrhunder­ts“gewählt. Der 300 SL Fl gelt rer (W198 I) wurde nur von 1954 bis 1957 gebaut, dann folgte der W 198II als Roadster. Vom W 198 I wurden schlie lich 1400 Fahrzeuge gebaut, der berwiegend­e Teil von etwa 1100 Fahrzeugen wurde in die USA ausgeliefe­rt.

Entwickelt und konstruier­t wurde das Fahrzeug in einer f r Mercedes erfolgreic­hen Rennsport-Ära. Innovativ war der von Rolf Uhlenhaut entwickelt­e Stahl-Gitterrohr­rahmen. Auch zu seiner Zeit galt es als absolutes LuxusCoupé, das mit einem Preis von 29 000 DM einer kleinen Käuferschi­cht vorbehalte­n war.

Thomas Rosiers 300 SL Coupé wurde am 25. April 1955 im Werk fertiggest­ellt und zum Transport in die USA gebracht. Im Besitz von Thomas Rosiers Vater blieb der Wagen von 1985 bis 1989, dann wurde er in Oklahoma zugelassen und gehörte im sonnigen Kalifornie­n einem Mann bei San Francisco. Eine umfangreic­he Restaurier­ung erhielt der Wagen bei Scott Grundfor, einem laut Rosier der namhaftest­en 300SL-Spezialist­en in Kalifornie­n. Im Dezember 1994 erwarb ein Liebhaber klassische­r Mercedes-Benz-Fahrzeuge aus Japan das Coupé und behielt es f r die nächsten rund 21 Jahre in seinem Besitz. Dann verkaufte er es an Thomas Rosier.

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