Drei Menschen sterben bei Auffahrunfall auf A2
Ukw-Fahrer bemerkt Stauende zu spät – Unachtsamkeit oft Ursache
PREINE – Bei schweren Unfällen mit Lastwagen und einem Kleintransporter sind auf der unfallträchtigen Autobahn 2 bei Peine drei Menschen ums Leben gekommen. Zwei weitere wurden schwer verletzt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Autobahn wurde am Montagmorgen ab Watenbüttel in Fahrtrichtung Hannover gesperrt. Wie lange die Sperrung andauern sollte, war noch nicht absehbar. Der Verkehr wurde umgeleitet.
Nach ersten Erkenntnissen hatte ein Lastwagen nach einem Überholmanöver ein Stauende erst spät bemerkt und scharf abgebremst. Ein Lkw hinter ihm krachte hinein, auch ein Kleintransporter, der dahinter fuhr, konnte nicht mehr bremsen. In dem Transporter starben beide Insassen. Ein dritter Mensch starb bei einem Folgeunfall am Stauende, etwa eine Stunde später. In den Crash waren vier Lastwagen verwickelt. Weitere Verletzte wurden mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Auf der Dauerbaustelle A2 kommt es häufig immer wieder zu schweren Unfällen. Häufig sind Lastwagen betei- ligt. Die Autobahn ist zwar auf dem gesamten niedersächsischen Abschnitt mit einer automatischen Verkehrsbeeinflussungsanlage ausgerüstet, die bei hoher Verkehrsdichte Tempo-Beschränkungen auf zum Beispiel 120 Stundenkilometer anzeigt. Die Ursache für viele Unfälle ist aber oft nicht überhöhte Geschwindigkeit, sondern Unachtsamkeit.