Ehlers hofft auf weiteren Pokal-Coup
VfB weist gegen Meppen starke Serie auf – Im Vorjahr mit 2:0 gewonnen
OLDENBURG – Mit gemischten Gefühlen geht Stephan Ehlers, Trainer des Fußball-Regionalligisten VfB Oldenburg, in das NFV-Pokalspiel gegen den Drittligisten SV Meppen an diesem Dienstag (18.30 Uhr, Marschwegstadion). „Wir spielen gegen eine Profimannschaft, da sind wir klarer Außenseiter. Auf der anderen Seite hat Meppen in den vergangenen Jahren in Oldenburg selten gut ausgesehen“, rechnet er sich durchaus Chancen aus.
In der vergangenen Saison hatten die Oldenburger die Emsländer in der ersten Runde mit 2:0 aus dem Pokal ge- Hofft auf Überraschung: Stephan Ehlers
worfen. „Es ist schon merkwürdig, dass der NFV uns wieder Meppen zugeteilt hat“, meint der VfB-Coach zur Auslosung. Er muss im Pokalkracher auf Angelos Argyris verzichten, der Innenverteidiger hatte sich beim 2:0 gegen FC St. Pauli II am Samstag einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Auch der Einsatz von Hugo Magouhi ist fraglich.
Das Spiel gegen die Hamburger brachte dem VfB-Trainer aber auch positive Erkenntnisse. Maik Lukowicz zeigte bei seinem ersten Auftritt, dass er im offensiven Mittelfeld eine gute Rolle spielen kann. „Ich kannte ihn ja schon. Deshalb habe ich ihn nach nur drei Trainingseinheiten auch gleich in die Startformation gestellt, auch wenn es noch nicht für 90 Minuten reichte“, erklärte Ehlers. Auch Joshua König hat den VfB-Trainer bei seinem ersten Pflichtspiel überzeugt. „Joshua hat die Position vor der Abwehr gut gehalten und das Zentrum zugema cht“, lobte Ehlers den Zugang vom VfL Oldenburg.
Ein anderer Neuer vom VfL wurde sogar von St. Paulis Trainer Joachim Philipkowski gelobt. „Pascal Steinwender hat einfach zu gut für uns gespielt“, sagte er. „Wenn der Trainer des Gegners einen deiner Spieler so lobt, musst du wohl einiges richtig gemacht haben“, freute sich Ehlers über die Auszeichnung für seinen Stürmer.