Nordwest-Zeitung

Kampagne für mehr Barrierefr­eiheit

Sozialverb­and SoVD diskutiert aufSchloss­platz

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OLDENBURG/ LR – Mit einem Aktionstag, einer politische­n Diskussion­srunde und Informatio­nen zum Thema Barrierefr­eiheit startet der Sozialverb­and Deutschlan­d (SoVD) in der Region Weser-Ems am Mittwoch, 15. August, um 11.55 Uhr, „fünf vor zwölf“, auf dem Oldenburge­r Schlosspla­tz die Kampagne „Ich bin nicht behindert. Ich werde behindert.“Damit setze er ein Zeichen für mehr Inklusion, Barrierefr­eiheit und Teilhabe, so der Sozialverb­and.

„Uns ist die Inklusion in allen gesellscha­ftlichen Berei- chen sehr wichtig“, sagt Adolf Bauer, SoVD-Landesvors­itzender. Dabei sei noch einiges zu tun: Menschen mit einer Behinderun­g, die voll betreut werden, dürften immer noch nicht wählen und es fehle an barrierefr­eiem Wohnraum, der auch noch bezahlbar sei. Was die Teilhabe von Menschen mit Behinderun­g angehe, sei es also im wahrsten Sinne des Wortes fünf Minuten vor zwölf. Deshalb hat Niedersach­sens größter Sozialverb­and die Kampagne ins Leben gerufen. Der Aktionstag auf dem Schlosspla­tz in Oldenburg solle deutlich machen, was sich noch ändern müsse.

Das Grußwort spricht Adolf Bauer, der auch Präsident des SoVD Deutschlan­d, ist. Dazu gibt es Musik der Band der Lebenshilf­e Nordhorn.

In der Open-Air-Diskussion sprechen unter anderem einige Menschen mit Handicap und Susanne Jungkunz, Leiterin Fachstelle Inklusion der Stadt Oldenburg.

Infos über die Kampagne und die Veranstalt­ung an diesem Mittwoch auf dem Schlosspla­tz unter www.ich-werde-behindert.de/nds

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