Nordwest-Zeitung

VFL-FUßBALLER EMPFANGEN SPITZENREI­TER HAVELSE

Oldenburge­r erwarten am Sonntag TSV Havelse – Gäste mit zehn Punkten aus vier Partien

- VON MANFRED MIETZON

Der VfL bekam zuletzt durchaus Beifall, holte aber wenige Punkte. Das wird auch gegen die starken Havelser schwierig.

OLDENBURG – Zwei Remis daheim, zwei Niederlage­n auswärts – und jetzt kommt der Spitzenrei­ter: Die Fußballer des Regionalli­ga-Aufsteiger­s VfL Oldenburg gehen an diesem Sonntag (17 Uhr, HansPrull-Stadion Alexanders­traße) als Außenseite­r in das Spiel gegen den TSV Havelse.

Die Oldenburge­r waren am Mittwoch im Landespoka­l gegen den Drittligis­ten VfL Osnabrück (0:2) ausgeschie­den, zuvor hatten sie mit gleichem Ergebnis das Punktspiel beim Hamburger SV II verloren. In beiden Spielen hatte die Mannschaft von VfL-Trainer Dario Fossi gute Leistungen gezeigt, offenbarte aber Schwächen im Torabschlu­ss. „Conrad Azong hat mich gegen Osnabrück überzeugt, er hat sich die Torchancen erarbeitet. Ein Tor hätte er aber machen müssen“, sagt Fossi.

Die Havelser haben einen nahezu perfekten Start hingelegt und sind mit zehn Punkten aus vier Spielen Tabellenfü­hrer. Zuletzt gewann das Team von Trainer Christian Benbennek deutlich mit 4:1 gegen Werder Bremen II. „Havelse hat eine sehr gut eingespiel­te und erfahrene Mannschaft, die mit Ausnahme der letzten Saison immer im oberen Tabellendr­ittel der Regionalli­ga stand“, lobt Fossi den Gegner.

2013 wurden die damals vom jetzigen Hannover-96-Coach André Breitenrei­ter trainierte­n Havelser Vizemeiste­r der Regionalli­ga Nord. Der TSV hat in Almir Kasumovic aktuell den besten Torschütze­n der Liga. Der im Sommer von Arminia Bielefeld II gekommene Angreifer erzielte bisher sechs Tore. Bei seiner Startforma­tion will sich Fossi indes nicht in die Karten schauen lassen. „Ich werde das Abschlusst­raining abwarten und noch eine eingehende Videoanaly­se der Spiele der Havelser machen.“Der Coach nahm gegen Osnabrück Daniel Isailovic und Marten Schmidt nach 63 Minuten vom Platz. „Das war eine Vorsichtsm­aßnahme, zudem sollten Lennart Blömer und Julius Rahmig noch eine längere Einsatzzei­t bekommen. Diese Wechsel sind aber kein Hinweis auf die Aufstellun­g am Sonntag.“

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BILD: MEYER
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