Ausbildung in der Ernährungsindustrie
Bei der ,ügenwalder Mühle warten spannende Aufgaben auf den Nachwuchs
In der Ernährungs- und Genussmittelindustrie ist das Spektrum der Tätigkeiten besonders breit gefächert – Unternehmen bilden in einer Vielzahl von abwechslungsreichen, anspruchsvollen und sicheren Berufen aus. Julia Hannöver, Ausbilungsverantwortliche bei der ,ügenwalder Mühle, einem Familienbetrieb aus Bad Zwischenahn bekannt für Wurst, Schinken sowie fleischfreie 9rodukte, erläutert einige davon im Interview.
FRAG$: Ihr Unternehmen bietet eine ganze Bandbreite an Ausbildungsberufen an: Was macht insbesondere den des Fleischers und der Fachkraft für Lebensmitteltechnik aus?
ULIA HANNÖV$R: In beiden Berufen gibt es ein attraktives Zusammenspiel von der Herstellung der Produkte mit der dafür benötigten Technik. Dabei erlernt man den fachgerechten Umgang mit Lebensmitteln in der Herstellung – von der Materialvorbereitung über die Ausarbeitung von Rezepturen bis zur Umsetzung – sowie den Umgang mit den dazu benötigten Maschinen. Eine der Anforderungen ist ein ausgeprägtes technisches Verständnis. Wenn junge Menschen Lebensmittel lieben und Interesse an der Herstellung haben, ist die Ausbildung als Fleischer oder Fachkraft für Lebensmitteltechnik ein gutes und sicheres Fundament für die Zukunft, auf dem sie aufbauen können.
FRAG$: Auch im Bereich Mechatronik suchen Sie #ach$uchs% Für $en ist dieser Beruf et$as?
JULIA HANNÖV$R: Für jeden, der Interesse und Spaß an handwerklichen und technischen Tätigkeiten hat. Wer außerdem bereits in der Schule schon gern in den Fächern Physik und Mathematik mitgearbeitet hat, kann sein Wissen während der Ausbildung anwenden und weiter vertiefen. Da der Beruf momentan sehr gefragt ist, ist die Ausbildung eine gute Investition in die Zukunft. Meist entwickelt man nach einigen Jahren einen Schwerpunkt, der einem besonders viel Spaß macht. Wer sich zum Beispiel gern mit dem Thema Robotik beschäftigt hat, kann zu diesem Gebiet Lehrgänge und Seminare besuchen. Auch beruflich gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten, um eine höhere Position zu erlangen: Eine ist der Industriemeister – oder vielleicht strebt man es ja an, selbst einmal Ausbilder zu werden. FRAG$: Was ist das Besondere an der Ausbildung bei Ihnen im &ause?
JULIA HANNÖV$R: Zum einen gewährleisten wir eine sehr intensive und abwechslungsreiche Ausbildung ganz nah an der Produktion. Unsere Azubis werden ständig durch die Ausbilder und den in den verschiedenen Abteilungen tätigen Fachpersonal begleitet.
Was den Bereich Technik angeht, punkten wir bei der Ausbildung zum Mechatroniker durch die Praxisnähe zum Berufsalltag. Aus diesem Grund ist unsere Lehrwerkstatt voll in unsere Abteilung Instandhaltung integriert. So bekommen die Auszubildenden alles hautnah mit und beteiligen sich oft mit guten Ideen, wenn es zum Beispiel um Problemlösungen geht. Außerdem beauftragen wir sie regelmäßig mit Kleinprojekten, die sie selbst erarbeiten und umsetzen sollen. Das bereitet ihnen besonders viel Freude, weil ihr Projekt später im Produktionsablauf integriert wird und täglich zum Einsatz kommt.
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