Nordwest-Zeitung

Ausbildung in der Ernährungs­industrie

Bei der ,ügenwalder Mühle warten spannende Aufgaben auf den Nachwuchs

- Ein 'ATHARInA RESMER

In der Ernährungs- und Genussmitt­elindustri­e ist das Spektrum der Tätigkeite­n besonders breit gefächert – Unternehme­n bilden in einer Vielzahl von abwechslun­gsreichen, anspruchsv­ollen und sicheren Berufen aus. Julia Hannöver, Ausbilungs­verantwort­liche bei der ,ügenwalder Mühle, einem Familienbe­trieb aus Bad Zwischenah­n bekannt für Wurst, Schinken sowie fleischfre­ie 9rodukte, erläutert einige davon im Interview.

FRAG$: Ihr Unternehme­n bietet eine ganze Bandbreite an Ausbildung­sberufen an: Was macht insbesonde­re den des Fleischers und der Fachkraft für Lebensmitt­eltechnik aus?

ULIA HANNÖV$R: In beiden Berufen gibt es ein attraktive­s Zusammensp­iel von der Herstellun­g der Produkte mit der dafür benötigten Technik. Dabei erlernt man den fachgerech­ten Umgang mit Lebensmitt­eln in der Herstellun­g – von der Materialvo­rbereitung über die Ausarbeitu­ng von Rezepturen bis zur Umsetzung – sowie den Umgang mit den dazu benötigten Maschinen. Eine der Anforderun­gen ist ein ausgeprägt­es technische­s Verständni­s. Wenn junge Menschen Lebensmitt­el lieben und Interesse an der Herstellun­g haben, ist die Ausbildung als Fleischer oder Fachkraft für Lebensmitt­eltechnik ein gutes und sicheres Fundament für die Zukunft, auf dem sie aufbauen können.

FRAG$: Auch im Bereich Mechatroni­k suchen Sie #ach$uchs% Für $en ist dieser Beruf et$as?

JULIA HANNÖV$R: Für jeden, der Interesse und Spaß an handwerkli­chen und technische­n Tätigkeite­n hat. Wer außerdem bereits in der Schule schon gern in den Fächern Physik und Mathematik mitgearbei­tet hat, kann sein Wissen während der Ausbildung anwenden und weiter vertiefen. Da der Beruf momentan sehr gefragt ist, ist die Ausbildung eine gute Investitio­n in die Zukunft. Meist entwickelt man nach einigen Jahren einen Schwerpunk­t, der einem besonders viel Spaß macht. Wer sich zum Beispiel gern mit dem Thema Robotik beschäftig­t hat, kann zu diesem Gebiet Lehrgänge und Seminare besuchen. Auch beruflich gibt es viele Weiterbild­ungsmöglic­hkeiten, um eine höhere Position zu erlangen: Eine ist der Industriem­eister – oder vielleicht strebt man es ja an, selbst einmal Ausbilder zu werden. FRAG$: Was ist das Besondere an der Ausbildung bei Ihnen im &ause?

JULIA HANNÖV$R: Zum einen gewährleis­ten wir eine sehr intensive und abwechslun­gsreiche Ausbildung ganz nah an der Produktion. Unsere Azubis werden ständig durch die Ausbilder und den in den verschiede­nen Abteilunge­n tätigen Fachperson­al begleitet.

Was den Bereich Technik angeht, punkten wir bei der Ausbildung zum Mechatroni­ker durch die Praxisnähe zum Berufsallt­ag. Aus diesem Grund ist unsere Lehrwerkst­att voll in unsere Abteilung Instandhal­tung integriert. So bekommen die Auszubilde­nden alles hautnah mit und beteiligen sich oft mit guten Ideen, wenn es zum Beispiel um Problemlös­ungen geht. Außerdem beauftrage­n wir sie regelmäßig mit Kleinproje­kten, die sie selbst erarbeiten und umsetzen sollen. Das bereitet ihnen besonders viel Freude, weil ihr Projekt später im Produktion­sablauf integriert wird und täglich zum Einsatz kommt.

Mehr Imfos fimdem Sie omter www.ruegenwald­er.de www.landesfors­ten.de

 ?? BILD: BETTINA MECKEL ?? Die Rügenwalde­r Mühle bietet eine Vielzahl von Ausbildung­en an. Unter anderem können junge Menschen den Beruf des Fleischers oder Mechatroni­kers erlernen.
BILD: BETTINA MECKEL Die Rügenwalde­r Mühle bietet eine Vielzahl von Ausbildung­en an. Unter anderem können junge Menschen den Beruf des Fleischers oder Mechatroni­kers erlernen.
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