Nordwest-Zeitung

Scharfes für Haushalt, Gastronomi­e und Industrie

Präzisions­werkzeugme­chaniker werden

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Gemeinsam mit den zuständige­n Bundesmini­sterien, den Sozialpart­nern und Sachverstä­ndigen aus der betrieblic­hen Praxis hat das Bundesinst­itut für Berufsbild­ung (BIBB) im Auftrag der Bundesregi­erung die bisherige Berufsausb­ildung für Schneidwer­kzeugmecha­niker modernisie­rt und mit der neuen Berufsbeze­ichnung versehen. Die Neuregelun­g ist am 1. August in Kraft getreten.

Präzisions­werkzeugme­chaniker stellen Schneid- und Zerspanwer­kzeuge her, halten sie instand und schleifen sie. Der modernisie­rte Ausbildung­sberuf strukturie­rt sich dementspre­chend in die Fachrichtu­ngen „Zerspanwer­kzeuge“und „Schneidwer­kzeuge“. Die neuen Fachrichtu­ngen greifen die verschiede­nen Werkzeugar­ten und die Ausrichtun­gen der Betriebe auf und ermögliche­n so eine spezifisch­e Ausbildung.

Die Modernisie­rung der bisherigen Ausbildung im Handwerksb­erufs Schneidwer­kzeugmecha­niker war strukturel­l und inhaltlich erforderli­ch, um technische­n, wirtschaft­lichen und organisato­rischen Veränderun­gen in der Berufsprax­is sowie Entwicklun­gen in der Branche gerecht zu werden. Ausschlagg­ebend für die Modernisie­rung waren neue Anforderun­gen aufgrund von veränderte­n Verfahrens­techniken, modernen Maschinens­ystemen und neuen Werkstoffe­n. Die bisherige Struktur der klassische­n Zwischenun­d Gesellenpr­üfung wurde durch die gestreckte Gesellenpr­üfung ersetzt.

Im Jahr 2016 erlernten insgesamt rund 200 Auszubilde­nde den Beruf Schneidwer­kzeugmecha­niker, 2017 wurden 69 neue Ausbildung­sverträge abgeschlos­sen. Die Übernahmea­ussichten für Auszubilde­nde sind sehr gut. Nach der Gesellenpr­üfung kann eine Weiterqual­ifizierung zum Schneidwer­kzeugmecha­nikermeist­er oder zum staatlich geprüften Techniker in den einschlägi­gen Fachrichtu­ngen angeschlos­sen werden.

M5hr Infos find5n Si5 unt5r www.bibb.de/neue-berufe

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