Nordwest-Zeitung

Keine Angst vor Zahlen

Mit dualem Studium in eine erfolgreic­he Zukunft starten

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Mit dem Abitur in der Tasche beginnt die Suche nach einem sicheren Job, der idealerwei­se eine Menge Abwechslun­g bietet und Spaß macht. Der Beruf des Finanzbeam­ten vereint all diese Eigenschaf­ten – auch wenn man dies auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Ole Völkl hat seine duale Ausbildung beim Finanzamt Oldenburg im August 2017 begonnen steht im Kurzinterv­iew Rede und Antwort.

FRAGE:Finanzbeam­ten eilt ein schlechter Ruf voraus: Die Arbeit sei trocken und die Kollegen träge. Stimmt das?

OLE VÖLKL: Auf keinen Fall. Als Außenstehe­nder hat man ein ganz falsches Bild von einem Finanzbeam­ten. Die Arbeit hier ist sehr abwechslun­gsreich, da man täglich mit unterschie­dlichen Steuerarte­n zu tun hat, mehrere Abteilung durchläuft und kein Fall dem anderen gleicht. Auch der Mythos, besonders gut in Mathe sein zu müssen, ist übertriebe­n. Klar wird auf deine Noten geachtet, aber 15 Punkte im Mathe-LK sind nicht nötig. Im Finanzamt Oldenburg ist die Arbeitsatm­osphäre Ein Leben in der Welt der Finanzen kann auch Spaß machen – das finden jedenfalls die Studenten Luzie, Niklas und Sophia, die das duale Studium beim Finanzamt Oldenburg absolviere­n.

außerdem sehr angenehm, sodass man sich auch nach der Arbeit und am Wochenende noch trifft.

FRAGE:Wie aufgebaut? OLE VÖLKL:

ist das Studium Das dreijährig­e

Studium unterteilt sich in Praxisund Theorieabs­chnitte. Der praktische Teil wird im Finanzamt Oldenburg und die theoretisc­hen Inhalte des Studiums in insgesamt 21 Monaten an der Steuerakad­emie in Rinteln vermittelt. Das ist eine

kleine Stadt im Weserbergl­and. Man wohnt dort alleine oder in Wohngemein­schaften und lernt somit auch, auf eigenen Beinen zu stehen.

FRAGE:Wie läuft die Ausbildung genau ab? OLE VÖLKL: Der Unterricht in Rinteln besteht unter anderem aus Einkommens­teuer, Umsatzsteu­er sowie Staatsrech­t und wird in festen Hörsälen mit maximal 25 Schülern vermittelt. Der Inhalt der Vorlesunge­n muss dann zu Hause selbststän­dig nachgearbe­itet werden. Nach fünf Monaten wird das erworbene Wissen in einer Zwischenpr­üfung abgefragt. Ist diese erfolgreic­h absolviert, folgt der erste praktische Abschnitt im Finanzamt. Dort durchläuft man mehrere Abteilunge­n, um einen umfangreic­hen Überblick über spätere Möglichkei­ten zu erhalten. Das selbststän­dige Arbeiten mit dem frisch erworbenen Wissen darf dabei nicht unbeachtet bleiben.

FRAGE:Und wie ist das mit der Finanzieru­ng des Studiums? OLE VÖLKL: Das ist Dank eines überdurchs­chnittlich­en Gehalts in Höhe von 1.169 Euro kein Problem.

Mehr Infos finden Sie unter www.mit-sicherheit-karriere-inniedersa­chsen.de

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BILD: FINANZAMT OLDENBURG

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