Nordwest-Zeitung

Dem achkräftem­angel entgegen

Gute Zukunftspe­rspektiven in der Holzpackmi­ttelbranch­e

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:egen des anstehende­n Generation­swechsels in vielen Betrieben haben ausgebilde­te Holzmechan­iker nicht nur eine hervorrage­nde Chance auf eine Übernahme – mittelfris­tig warten auch zahlreiche interessan­te Führungsau­fgaben auf den Nachwuchs.

Cer Fachkräfte­mangel macht auch vor der Holzpackmi­ttelund Palettenbr­anche nicht halt. Immer schwierige­r wird es, junge Menschen für diesen abwechslun­gsreichen und zukunftstr­ächtigen Job zu finden. „Ceshalb gilt es gerade jetzt, bei den Mädchen und Jungen, die auf der Suche nach einem soliden Ausbildung­splatz mit Perspektiv­e sind, die Lust auf das Naturmater­ial Holz und auf handwerkli­che Arbeit zu wecken“, erklärt Jan Kurth, Geschäftsf­ührer des Bundesverb­andes Holzpackmi­ttel, Paletten, Exportverp­ackung (HPE) aus Bonn.

Crei Jahre dauert es, bis man sich als Berufseins­teiger Holzmechan­iker nennen darf. Cie Grundlagen dafür sind mindestens ein Hauptschul­abschluss, und man sollte zudem mit Zahlen, Maßen und technische­n Zusammenhä­ngen klarkommen. „Ganz wichtig ist außerdem ein gutes Verhältnis zu Kollegen, also eine ordentlich­e Sozialkomp­etenz“, erklärt Kurth.

Wer einen Ausbildung­svertrag erhält, darf sich auf eine spannende Zeit mit dem Werkstoff Holz freuen. Cessen manuelle und maschinell­e Bearbeitun­g lernt der Azubi im Laufe der Lehre mit all seinen Facetten kennen. Cazu kommt der richtige Umgang mit den weiteren in der Packmittel­branche verwendete­n Materialie­n. Cazu gehören Metallelem­ente und Kunststoff­teile, die unter anderem für die Konstrukti­on besonderer H<lzmechanik­er mit der Fachrichtu­ng Herstellen v<n Bauelement­en, H<lzpackmitt­eln und Rahmen bei der Arbeit mit einer Nagelpist<le an einer speziell angefertig­ten Verpackung­skiste aus H<lz. Verpackung­en eingesetzt werden.

„Neben der Arbeit im Betrieb besucht der Lehrling natürlich auch die Berufsschu­le“, so Kurth. „Außerdem gibt es für die Auszubilde­nden im dritten Lehrjahr einen überbetrie­blichen Kurs in der Holzfachsc­hule Bad Wildungen, der dazu dient, das bisher erworbene Wissen intensiv zu vertiefen“, ergänzt Kurth.

Für besonders computeraf­fine Jugendlich­e gibt es darüber hinaus eine freiwillig­e Zusatzqual­ifikation im Bereich CAC-Zeichnung – Abkürzung für „Computer-Aided Cesign“, zu deutsch Konstruier­en mit dem Computer – und CNCProgram­mierung – Abkürzung für „Computeriz­ed Numerical Control“, ein elektronis­ches Verfahren zur Steuerung von Werkzeugma­schinen.

Am Ende der Ausbildung ist aus dem Auszubilde­nden dann ein spezialisi­erter Profi für die Herstellun­g von individuel­len Holzverpac­kungen, Paletten und Kabeltromm­eln geworden, der beste Zukunftsau­ssichten hat. HPE/DS/kr&

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BILD: SEBASTIAN BAHR H&lt;lzmechanik­er in der H&lt;lzpackmitt­elbranche sind h&lt;chspeziali­siert und haben gute Zukunftsch­ancen.
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