Nordwest-Zeitung

Werder reist im Pokal zum Regionalli­gisten Flensburg

Bremer gegen Viertligis­t klarer Favorit – SV Rödinghaus­en trifft auf Bayern München

- VON LARS BLANCKE

OLDENBURG – In der Liga heißen die Gegner von Weiche Flensburg zum Beispiel VfB und VfL Oldenburg sowie SSV Jeddeloh oder auch Werder Bremen – allerdings die Reserve des Fußball-Bundesligi­sten. Im DFB-Pokal trifft der letztjähri­ge Meister in der zweiten Runde ebenfalls auf die Bremer, dann allerdings auf den Erstligist­en, der den Wettbewerb bereits sechsmal gewonnen hat. Das ergab die Auslosung in der ARD am Sonntagabe­nd.

„Das ist eine interessan­te Konstellat­ion, quasi ein Nordderby. Wir wollen natürlich die nächste Runde erreichen und wissen, dass volle Konzentrat­ion nötig sein wird“,

sagte Sportchef Frank Baumann. Ausgerechn­et an diesem Mittwoch (19 Uhr) spielen die Flensburge­r in der Regionalli­ga Nord auf Platz 11 gegen Werders Zweite. „Wir werden sicher ganz genau hinschauen“, sagte Baumann.

Die Flensburge­r hatten in der ersten Runde mit einem 1:0 gegen den Zweitligis­ten

VfL Bochum überrascht, Werder beim 6:1 gegen den Viertligis­ten Wormatia Worms überzeugt. „Ich denke, dass es ein gutes Los ist. Wir sind der Favorit und wollen die nächste Hürde nehmen. Wir müssen aber diese Aufgabe genau so fokussiert angehen wie gegen Worms.“, sagte WerderTrai­ner Florian Kohfeldt.

Der SV Rödinghaus­en hat indes das große Los gezogen: Der Viertligis­t aus NordrheinW­estfalen empfängt Ende den Rekordmeis­ter und -pokalsiege­r Bayern München. „Unfassbar, so schließt sich der Kreis. Wir sind überglückl­ich und haben das bestmöglic­he Los bekommen“, sagte sich Rödinghaus­en-Trainer Enrico Maaßen hocherfreu­t. Maaßen hatte in der vergangene­n Saison den SV Drochterse­nOAssel in den DFB-Pokal geführt, der Regionalli­gist scheiterte in der

1. Runde nur knapp an den Bayern (0:1).

Vizemeiste­r Schalke 04 tritt bei Absteiger 1. FC Köln an. „Das ist ein schweres Los, eine richtige Hausnummer“, sagte FC-Trainer Markus Anfang. Borussia Dortmund kämpft gegen Union Berlin um den Einzug in das Achtelfina­le. Für den Hamburger SV geht es indes zum Drittligis­ten SV Wehen-Wiesbaden.

Die Begegnunge­n der zweiten Runde werden Ende Oktober ausgetrage­n. Am 30. und

31. Oktober finden jeweils vier Spiele um 18.30 Uhr und vier Partien um 20.45 Uhr statt.

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