Nordwest-Zeitung

Wilhelmsha­ven feiert nach Torfestiva­l

Zweitligis­t gewinnt zum Saisonauft­akt mit 35:34 gegen Rhein Vikings

- VON BERND SIEBERT

Schwolow und Drechsler waren die besten Werfer des WHV. Die nächste Partie ist erneut ein Heimspiel.

OLDENDBUER­GNN – Dim Wilhelmsha­vener HV ist in der neuen Saison der 2. HandballBu­ndesliga ein Einstand nach Maß gelungen. Vor 1024 Zuschauern setzte sich das Team von Trainer Christian KöhrTore-Polster mann am Samstagabe­nd in einer torreichen Partie mit 35:34 (17:15) gegen die Rhein Vikings (eine Spielgemei­nschaft aus Neuss und Düsseldorf) durch.

Der Beginn verlief dabei etwas holprig. Nach vier Minuten lagen die Wilhelmsha­vener mit 1:3 zurück. Es dauerte bis zur siebten Minute, bis René Drechsler den Ausgleich zum 3:3 schaffte.

20 Minuten waren gespielt, als Tobias Schwolow die Gastgeber per Siebenmete­r erstmals in Führung brachte (10:9). Schnelle Konter und ein deutlich verbessert­es Überzahlsp­iel sorgten dafür, dass die Heimmannsc­haft diesen Vorsprung nicht mehr aus der Hand gab und mit 17:15 in die Halbzeitpa­use ging. Hellwach kam das Köhrmann-Team aus der Kabine. Mit zwei Toren in Folge (Schwolow und Sebastian Maas) erarbeitet­en sich die Jadehandba­ller ein Vier- (32. Minute/19:15). Torhüter Dennis Doden war mit seinen zwölf Paraden ein sicherer Rückhalt und Drechsler – gemeinsam mit dem siebenfach­en Torschütze­n Schwolow bester WHV-Werfer an diesem Tag – sorgte sogar für einen scheinbar vorentsche­idenden 21:16Vorsprun­g (35.).

Diese Führung schmolz erst zehn Minuten vor Schluss, als die Gäste aus dem Rheinland zu einer offensiven 4:2-Deckung übergingen, um die beiden Haupttorsc­hützen des WHV auszuschal­ten. Der eingewechs­elte Fabrice Lehmann sprang aber in die Bresche und sorgte mit seinen drei Treffern dafür, dass mit 35:34 der erste Heimsieg eingefahre­n wurde. Auch Zugang Jan Josef „hatte enormen Spaß über das ganze Spiel, weil auch fast alles geklappt hatte“, sagte der Tscheche.

Die nächste Partie bestreiten die Wilhelmsha­vener am Samstag, 8. September. Dann trifft das Team um 19.30 Uhr in der Nordfrost-Arena auf den EHV Aue.

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