Karate trifft in Oldenburg auf Klassik
„Blackbelt Artists“aus Zetel und umzu treten im März bei „Classic meets Pop“auf
Mit einer ganz neuen Show kommen die Karateka nach Oldenburg. Für die Aufführungen am 8. und 9. März gibt es noch Karten.
ZETEL/OLDENBURG – Die Iriesischen Karateka der „Blackbelt Artists“werden im nächsten Jahr erstmals vor heimischem Publikum auftreten. Die Sportler, die mitmachen, sind Jörg Auffarth, seine Frau Silke Auffarth, Malin Nebel, Moritz Roth und Jan-Niklas von Minden. Sie nennen sich die „Blackbelt Artists“, die Künstler mit dem schwarzen Gürtel, und zeigen eine Verschmelzung aus Karate und klassischer Musik. Mit einer Choreografie sind sie Teil der großen Show „Classic meets Pop“. Die Aufführungen sind am 8. und 9. März in der Oldenburger EWE-Arena, die Shows beginnen jeweils um 19 Uhr. Für beide gibt es noch Karten.
Aufgetreten sind die Sportler bisher mit der Show „Dancin’ Carmina“nach der Kantate Carmina Burana von Carl Orff, unter anderem im Prinzregententheater München, in der Meistersingerhalle Nürnberg und in der Berliner Philharmonie. Im März treten sie mit einer ganz neuen Show in Oldenburg auf.
Dort wollen die Karateka zum ersten Mal ihre neue Version des „Tanz des Kaschei“aus dem Ballett „Der Feuervogel“von Igor Strawinsky zusammen mit dem Oldenburgischen Staatsorchester bei „Classic meets Pop“zeigen. Sie haben die Sommerferien genutzt, um den Auftritt zu konzipieren. „Die Choreografie für den Feuervogel ist fast fertig entwickelt und wir können nun die Details herauszuarbeiten“, sagt der künstlerische Leiter der Blackbelt Artists, Jörg Auffarth aus Zetel. „Die infernale Stimmung der Musik passt zu uns, dennoch ist die Musik schon sehr speziell, was die Proben weitaus schwieriger macht als zu Dancin’ Carmina. Aber wir haben ja noch etwas Zeit bis zur Premiere in Oldenburg.“
Und so studieren die fünf Ensemble-Mitglieder Silke und Jörg Auffarth, Malin Nebel, Moritz Roth sowie JanNiklas von Minden die Musik von Strawinsky, um Kombinationen ihrer Karate-Techniken auf die Takte genau abzustimmen. Dabei zeigen sie die Passagen in jedem Fall rasant getanzt mit beeindruckender Spannung und Energie. Das Konzept, Karate zu klassischer Musik, scheint anzukommen. Bisher begeisterten die „Blackbelt Artists“fast 20 000 Zuschauer in den fast immer ausverkauften Aufführungen in Berlin, Nürnberg und München. So ist auch Reinke Haar vom Veranstalter E & M Marketing überzeugt, dass der Auftritt zu „Classic meets Pop“passt: „Genau solche Künstler suchen wir, die das Cross-Over-Genre weiter entwickeln und völlig neue Ideen einbringen, damit unsere Zuschauer etwas Besonderes erleben können.“Der Kartenvorverkauf hat begonnen.