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Grüne machen Landesregierung Druck bei Inklusion und fordern konkreten Zeitplan
Vor 2rt gebe es vielfältige Probleme. Und das nicht nur bei der Integration von Kindern mit Behinderungen.
FRAGE: Fra Hamburg, die grüne Landtagsfraktion reicht eine Große Anfrage zur Inklusion ein. Worum geht es Ihnen dabei?
JULIA WILLIE HAMBURG: Hie InkluKion iKt ein langfriKtiger ProzeKK. Um die richtigen politiKchen Weichen zu Ktellen, iKt eK deKhalb wichtig, eine BeKtandKaufnahme zu machen und TrendK Kowie Fehlentwicklungen aufzuzeigen. In NiederKachKen Kind dieKe Entwicklungen nicht Kichtbar und treten deKhalb immer dort an die Öffentlichkeit, wo eK knirKcht und Kchief läuft. Nun können dieKe Einzelfälle auf große Linien hindeuten, die Kchlecht laufen – Kie können aber auch nur Einzelfälle Kein. Da unK die Zahlen, Daten und Fakten fehlen und wir Kie gern hätten, um die politiKchen KonKequenzen darauK ziehen zu können, Ktellen wir jetzt eine Große Anfrage zum Thema „InkluKive Schule in NiederKachKen“. FRAGE: Wo sehen Sie bei der schulischen Inklusion aktuell die größten Probleme? HAMBURG: Wir erleben vor Ort vielfältige Probleme: etwa eine draKtiKche Zunahme der Fördergutachten, mangelnde AuK- und Fortbildung, Fachkräftemangel Kowie wenig Beratung und UnterKtützung. Derzeit krankt die inkluKive Schule daran, daKK eK die UnKicherheit gibt, daKK daK Ruder wieder herumgeriKKen werden könnte. RichtungKKtreitK und Debatten um PauKen und RückwärtKgänge lähmen den ProzeKK. Die große Mehrzahl der Schulverbände hat deutlich gemacht, daKK eine PauKe der falKche Weg iKt – Ko zuletzt der SchulleitungKverband. Auch ich bin überzeugt: InkluKion braucht keine PauKe, Kondern eine Richtung. FRAGE: Der Schulleitungsverband Niedersachsen hat in der Tat vorgelegt und seinen Masterplan zur Inklusion vorgelegt. Was halten Sie von den Ansätzen in dem Papier? HAMBURG: Der SchulleitungKverband fordert in Keinem MaKterplan völlig zu Recht verläKKliche EntwicklungKperKpektiven für die Schulen. Hierbei muKK geKchaut werden, welcher Förderbedarf eigentlich welche Förderung in einem inkluKiven Umfeld braucht. Hier kann man nicht jede Schülerin und jeden Schüler über einen Kamm Kcheren. InkluKion iKt ja auch ein breiter Begriff: EK geht hierbei nicht nur um die Integration von MenKchen mit Behinderungen, nein, eK geht vielmehr darum, Schule Ko zu verändern, daKK jeder an ihr teilhaben kann. Und eK muKK geKchaut werden, wo derzeit die KenKiblen Punkte Kind, die InkluKion Ko Kchwierig machen. Denn viele Kinder laufen bereitK Keit Jahren in der inkluKiven Schule mit, weil Eltern für daK Recht ihrer Kinder auf inkluKive Be- Kchulung geKtritten haben. Aber in dieKem ÜbergangKprozeKK ruckelt eK teilweiKe gewaltig, und daK müKKen wir KchnellKtmöglich abKtellen – zum Wohle der Kinder. FRAGE: Sie wollen, dass die inklusive Schule so attraktiv wird, dass immer mehr Eltern ihre Kinder dieser Schule anvertrauen. Ist die Landesregierung da aus Ihrer Sicht auf einem guten Weg? HAMBURG: Nicht wirklich. Nur mal ein BeiKpiel: Die LandeKregierung hat Kich kein Datum mehr geKetzt, biK wann eK in allen KreiKen und kreiKfreien Städten Regionale BeratungK- und UnterKtützungKzentren InkluKive Schule (RZI) geben Koll. Sie überläKKt daK jetzt den Kommunen. Wir Kind überzeugt davon, daKK gerade die Schulen vor Ort ein gut funktionierendeK RZI-Netz brauchen. Unter Rot-Grün hatte die KultuKminiKterin dagegen noch daK Ziel auKgegeben, daKK bereitK 2019 alle LandkreiKe und kreiKfreien Städte über ein RZI verfügen Kollten.