A D nur noch knapp hinter SPD
Thema Flüchtlinge vorn – „Gefahr durch Rechtsextreme“
Die AfD-Anhänger denken oft anders als Anhänger anderer Parteien. Das ist vor allem ei allen Fragen um Thema Rechtsextremismus der Fall.
MANNHEIM – Die fD erreicht im Politbarometer ihren bisherigen Bestwert. Wäre am Sonntag tatsächlich Bundestagswahl, käme die Partei auf 17 Prozent (+1). Das ermittelte die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen in ihrer Umfrage für diese Zeitung und das ZDF. Keine Veränderung gab es für die CDU CSU, die erneut mit 31 Prozent rechnen könnte, ebenso unverändert käme die SPD auf 1 Prozent. Die FDP würde weiterhin Prozent erreichen, mit Verlusten käme die Linke jetzt ebenfalls auf Prozent (-1). Die Grünen hätten leichte Einbußen und könnten aktuell mit 14 Prozent (-1) rechnen.
Nach wie vor hätte also eine Große Koalition aus Union und SPD eine knappe Mehrheit im Bundestag, reichen würde es auch für ein Bündnis von Union, FDP und Grünen. lle anderen zurzeit politisch denkbaren Konstellationen würden eine parlamentarische Mehrheit verfehlen. Weitere Ergebnisse des Politbarometers:
Das Thema Flüchtlinge, syl und Integration ist aus Sicht der Befragten nach wie vor das wichtigste Problem, das wir zurzeit in Deutschland haben (49 Prozent). Der Bereich Rente und lterssicherung bleibt auf Rang zwei (27 Prozent). Mit bstand folgen dann die Themen Bildung und Schule (11 Prozent) sowie der Rechtsextremismus, der Rechtspopulismus und die Pegida-Bewegung (9 Prozent). Zusammen 52 Prozent der Befragten fühlen sich nach eigenen ngaben im lter sehr gut bzw. gut finanziell abgesichert, 4 Prozent meinen, sie seien da weniger gut oder überhaupt nicht abgesichert.
In dieser Woche der usschreitungen in Chemnitz geben 7 Prozent der Befragten an, dass Rechtsextreme ihrer Meinung nach eine sehr große bzw. große Gefahr für unsere Demokratie darstellen. 23 Prozent sehen in Rechtsextremen keine so große bzw. gar keine Bedrohung für die Demokratie. Während sich die nhänger von CDU CSU (7 Prozent), SPD (91 Prozent), FDP (75 Prozent), Linke ( 7 Prozent) und Grünen (90 Prozent) hier tendenziell einig sind, sind die fD- nhänger ganz anderer Meinung: Von ihnen sehen nur 34 Prozent im Rechtsextremismus eine große Gefahr (nicht so große keine Gefahr: 5 Prozent).
Eine Mehrheit von 52 Prozent der Befragten findet, dass Polizei und Behörden insgesamt nicht genug tun, um gegen rechtsextreme Gruppierungen vorzugehen, 41 Prozent halten die nstrengungen für ausreichend. Sehr unterschiedlich bewerten dies die verschiedenen Parteianhängerschaften: Während in den Reihen der fD 0 Prozent der Meinung sind, Polizei und Behörden tun gegenüber Rechtsextremen genug, teilen diese nsicht in den Reihen der anderen Parteien weniger Befragte (Union: 42 SPD: 35 FDP: 43 Linke: 23 Grüne: 30). ußerdem wird von einer Mehrheit von 77 Prozent der Befragten auch der unter dem Stichwort „Spurwechsel“diskutierte Vorschlag gutgeheißen, wonach abgelehnte sylbewerber, die bis zu einem bestimmten Stichtag nach Deutschland gekommen sind und über gute Deutschkenntnisse sowie einen usbildungsoder rbeitsplatz verfügen, ein Bleiberecht erhalten sollen. 20 Prozent sprechen sich dagegen aus.