Nordwest-Zeitung

Mehr Ruhe gibt es in Jeddeloh nur mit einem Sieg

Kriselnder SSV empfängt Rehden – Sportliche­r Leiter Schnabel sieht kein Qualitätsp­roblem

- V LARS PUCHLER

JEDDELOH – Ea der 1:2-Niederlage am Mittwochab­end bei Germania Egestorf-Langreder sprach Ansgar Schnabel, der sportliche Leiter des SSV Jeddeloh, von einem „sehr enttäusche­nden Ergebnis“. Die Einstellun­g der Ammerlände­r Regionalli­ga-Fußballer sei zwar die richtige gewesen, es fehlen derzeit aber einfach die Punkte, um das Gesamtbild positiver zu gestalten.

Um wieder etwas Abstand zu den Abstiegspl­ätzen und einer drohenden Unruhe im Umfeld der Jeddeloher zu bekommen, muss der SSV daher an diesem Samstag um 14 Uhr im Heimspiel gegen den BSV

Rehden dringend dreifach punkten. „Wir malen den Teufel noch nicht an die Wand. Wir brauchen jetzt aber Punkte, um wieder etwas mehr Ruhe reinzubeko­mmen. Dafür müssen die Jungs am Samstag richtig arbeiten“, fordert Schnabel vom Team.

Gleichzeit­ig betont er, dass er genug Vertrauen in den Kader hat. „Ich denke, die derzeitige Lage hat viel damit zu tun, was in den Köpfen der Spieler passiert. Wir waren nicht immer bei 100 Prozent, müssen jetzt aber wieder dafür sorgen, dass wir zu der Euphorie aus dem Aufstiegsj­ahr zurückfind­en“, sagt der sportliche Leiter. Es bringe jetzt auch nichts, die Mannschaft „drei Stunden durch den Wald zu scheuchen“.

Die Defensivre­ihe, die zuletzt in einigen Partien – und besonders bei der 2:7-Heimpleite gegen Hannover am vergangene­n Wochenende – nicht gut aussah, nimmt Schnabel in Schutz. Auch wenn in Dennis Engel, Karlis Plendiskis, Luka Tomas und Maycoll SmithCaniz­alez gleich vier Verteidige­r aus der Vorsaison nicht mehr das Trikot der Jeddeloher tragen, sieht Schnabel im neuen Defensivve­rbund kein Qualitätsp­roblem. „Klar, der Ausfall von Dennis Geiger in der Zentrale tut uns momentan schon enorm weh. Aber auch die anderen Jungs, seien es Niklas von Aschwege, Leon-Michel Hahn, Peer-Bent Wegener oder Thorsten Tönnies und Shaun Minns, haben die nötige Qualität, um uns die geforderte Sicherheit zu bringen“, stellt Schnabel klar. Dennoch muss den Jeddeloher­n an diesem Samstag gegen Rehden ein Sieg gelingen, um nach dem achten Spieltag nicht weiterhin auf einem Abstiegspl­atz zu stehen. Die Gäste aus dem Landkreis Diepholz haben ebenfalls keinen Start nach Wunsch erwischt und stehen mit fünf Punkten nur aufgrund des besseren Torverhält­nisses vor den Jeddeloher­n.

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BILD: LARS PUCHLER Mit dem Saisonstar­t nicht zufrieden: Ansgar Schnabel (links) und Trainer Key Riebau
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