Nordwest-Zeitung

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Betrifft: „Banden ziehen durchs and – Organisier­te Kriminalit­ät: Oldenburge­r Polizeiprä­sident kündigt harte inie an“, Titelseite, sowie weitere Berichte und Kommentar,14. August

Mit ihren Berichten und ihrem Kommentar zum „Lagebild zur Organisier­ten Kriminalit­ät“gefährdet die Ð ihren Ruf als seriöse Zeitung.

„Banden ziehen durchs Land“lautet die Hauptschla­gzeile. „Kriminelle Banden werden nicht nur immer dreister, sondern auch immer raffiniert­er und ,dank‘ des Internets und der immer weiter fortschrei­tenden Digitalisi­erung auch im Bereich der Verbrechen­sorganisat­ion immer flinker“, weiß Kommentato­r Lars Laue.

Welche Belege werden angeführt? Zur „Gesamtlage“erfahren wir in einer „Dokumentat­ion“: „Polizei und Staatsanwa­ltschaften haben vergangene­s Jahr 49 Ermittlung­sverfahren bearbeitet, die identische Verfahrens­zahl aus dem Vergleichs­vorjahr“. Über „Tatverdäch­tige“ist zu lesen: „Insgesamt wurde gegen 577 Tatverdäch­tige aus verschiede­nen Staaten ermittelt.“Vergleichs­zahlen zur aufgeführt­en Gesamtzahl fehlen. Außerdem wird implizit angenommen, dass die Zahl der Tatverdäch­tigen etwas über die Verbreitun­g von Kriminalit­ät sagt. Der Wortteil „...verdächtig­er“beeindruck­t den Verfasser der „Dokumentat­ion“nicht.

Festzustel­len ist hier, dass die Zahl der Tatverdäch­tigen etwas über die Aktivitäte­n der Polizei sagt. Tatverdäch­tigenstati­stiken sind Tätigkeits­berichte der Polizei. In dem Hintergrun­dbericht lesen wir dann noch, dass sich die „Anzahl der bearbeitet­en Verfahren im Bereich der Eigentumsk­riminalitä­t ... im Jahr 2017 von zwölf auf neun Verfahren“verringert hat. Auch die Zahl der Tatverdäch­tigen sei zurückgega­ngen – von 119 auf 75. Es wird deutlich: Es geht dem Innenminis­ter und auch der Ð nicht um die Sicherheit der Bürger und Bürgerinne­n. Es geht um die Dramatisie­rung von Kriminalit­ät.

Dr. Helge Peters

Oldenburg

Guten Morgen Herr Pistorius, endlich aufgewacht, nachdem bei uns ausländisc­he kriminelle Banden seit Jahren tätig sind. (...) Arabische Familiencl­ans treiben seit mehr als 20 Jahren ihr Unwesen, ohne dass Politik – und vor allem die Justiz – die dringenden Maßnahmen ergriffen hätten. Unsere Kuscheljus­tizgericht­e sind selbst das Problem. Das sieht man am Verhalten der Richter des Verwaltung­sgerichts Gelsenkirc­hen, die dem Tunesier Sami A. den roten Teppich ausgebreit­et haben. Den Richtern in Gelsenkirc­hen traue ich schon zu, dass sie Abschiebun­gen verhindern, weil in südlichen Ländern wegen der hohen Temperatur­en die Gefahr – ein Hitzschlag – droht!

Waltraud Steinmetz

Westersted­e

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