Aufbruchsignal für die Zukunft
En0er Austausch mit Finnland und Estland
TALLINN/HANNOVER – Auf den Spuren der alten Hanse: Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) plant künftig einen engen Austausch mit Estland. „Ganz konkrete Kooperationen“schweben Thümler zwischen Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen vor. Gleiches gelte für Finnland, kündigte Thümler als Resümee seiner einwöchigen Reise mit Hochschulvertretern durch die beiden nordischen Staaten an. Der Wissenschaftsminister erwartet ein regelrechtes „Aufbruchsignal“.
Niedersachsen wird sich auch als Land stärker bei den Ostsee-Anrainern präsentieren, es wird im Jahr 2020 Partnerland des sogenannten deutschen Frühlings in Estland. Das vereinbarte Thümler bereits mit dem deutschen Botschafter in Tallinn. „Umgekehrt haben wir die finnische Wissenschaftsseite gebeten zu überlegen, ob sie nicht an der Ideen-Expo in Hannover teilnehmen.“Das gelte auch für Estland. „Was schon seit Jahrzehnten hätte stattfinden können, will ich endlich in Angriff nehmen“, lautet Thümlers Credo: „Niedersachsen sollte als norddeutsches Land mit seiner HanseTradition in Zukunft eine stärkere Rolle spielen als bisher.“
Besonders beeindruckt zeigte sich Thümler „von dem großen Vorsprung den Finnland und Estland beim E-Government haben“– der völlig durchdigitalisierten Verwaltung und Regierung. „In diesem Bereich sind sie führend