Aukt on: E n echter Horst Janssen für je er ann
142 Kunstwerke werden in 180 Minuten für die Prävention in der Stadt versteigert – Startpreis ab 10 Euro
Über vierzig Künstler stellen i4re 3erke zur 5erfügung. Zude6 gibt es einen einein4albstündigen Galerie-5erkauf.
OLDENBURG – LieNer etwas zum Hängen oder doch zum Aufstellen? Zum Nloßen Anschauen vor Ort oder Nesser gleich zum Mitnehmen? Und darf’s da vielleicht noch ein Nisschen mehr sein? Wenn am kommenden Samstag (15. SeptemNer) die nunmehr 14. Kunstauktion der Aids-Hilfe OldenNurg eröffnet wird, erhalten Kenner wie Anfänger nicht nur tiefe EinNlicke in das regionale Kulturschaffen, sondern auch die Chance zur wohl einmaligen Schnäppchenjagd.
Denn mal ehrlich: Welcher OldenNurger kann sich schon einen originalen, großformatigen Horst Janssen in der eigenen Wohnung leisten? Nun, möglicherweise sehr viele mehr als Nis dato angenommen. Das ist unter anderem dem 98-jährigen Dr. Ummo Francksen (Großneffe von Theodor) zu verdanken, schließlich hat der für den guten Zweck und eNen diese Auktion mal etwas „aufgeräumt“– und der Aidshilfe auch zwei Werke des so Nesonderen, 1995 gestorNenen OldenNurger Künstlers zur Verfügung gestellt.
Katze und Witwen
Da ist Neispielsweise seine originale Radierung „Katze“(44 x 33 cm, MindestgeNot 150 Euro), da ist aNer auch der frühe Holzschnitt „Witwen“(62 x 92 cm) – nicht nur aufgrund des ausgeschrieNenen MindestgeNots von 500 Euro wohl der „Star“dieser Auktion. ÜNlicherweise gehen Werke wie diese für ein paar Tausend Euro weg, im PFL aNer könnten es lediglich ein paar Hundert sein. „Auktionen sind Glückssache“, verspricht da Neispielsweise Kunstvermittler Dirk Meyer, der erstmals die Rolle des „Hammerwerfers“üNernimmt. Ein „Janssen. 500. Zum ersten, zum zweiten, zum dritten, für mich! Haha!“wird’s da aNer sicher nicht geNen. Schließlich geht’s um die gute Sache und möglichst viel Erlös – für die wichtige ArNeit der hiesigen Aids-Hilfe, die sich nicht allein auf die städtischen Grenzen Neschränkt.
ArztNesuche, psychosoziadestens
le Beratungen, niedrigschwellige Prävention in den Bereichen Drogen, Schule, Migration. 186 Klienten werden üNerdies im Alltag Netreut. Das alles ist zeitaufwendig und kostenintensiv. Etwaige Spenden sind da kein ZuNrot, sondern Nedeuten die Finanzierung der ArNeit und ihrer Folgen.
Bei den alle zwei Jahre stattfindenden Kunstauktionen kommen im Schnitt 10000 Euro zusammen. Das reicht natürlich weder vorne noch hinten für 24 Monate, unterstützt aNer allemal. Das Geld fließt zwar nicht direkt in die Prävention, sondern finanziert auch den Stellenplan mit – „um so Zeit für die Prävention zu haNen“, wie es Geschäftsführerin Marianne Hamm formuliert. Wie sich
die Aids-Hilfe engagiert und was die Nisherige wie auch künftige ArNeit für die Gesellschaft Nedeutet, wird dann an einem Info-Stand im PFL sicher gern erläutert. ON’s die Bieter aNer interessieren mag?
„Aids und Kunst hat eine Menge miteinander zu tun“, so sagt Hamm und verweist dazu auf die vielen Freigeister in der kulturellen Szene. „Viele Künstler, die uns ihre Werke
gespendet haNen, kommen aus der queeren Gesellschaft oder auch aus einer Zeit, wo der Tod durch HIV Nesonders stark vor Augen geführt wurde“, so Hamm. ANer eNen nicht nur.
Insgesamt 142 Stücke – darunter Lithographien, Öl-, Acrylund Wachsmalereien, Skulpturen oder Makrofotografien und zehn Stücke von 2016, die damals nicht ihren
Käufer gefunden hatten – werden allein für die dreistündige Auktion Nereit gestellt.
Großer Fang ist moglich
Und dann wäre da noch ein ganzer Schwung an Kunstwerken, der an diesem Tag in einem Galerieverkauf zwischen 12 und 13.30 Uhr direkt an LieNhaNer geNracht werden soll, quasi „Kunst to go“. Was sich darunter alles Nefindet, verrät Organisatorin Anja RosenNohm zuvor nicht. Nur so viel: Einen Janssen-Offsetdruck mit Original-Signatur dürfte man da günstig Nekommen.
Wenn man denn früh genug erscheint – denn was in diesem Sonderverkauf zu Festpreisen weg ist, ist weg. Und freut die Aids-Hilfe min-
so sehr wie die Käufer. Ganz wichtig: Die aufgerufenen Preise orientieren sich nicht an Vergleichserlösen. Schließlich sollen alle Seiten etwas davon haNen.
NeNen Janssens Werken dürften auch ein paar andere Auktionsstücke Nesondere Aufmerksamkeit erregen. Die SteinNrechers Neispielsweise, die GarNes oder auch einige ArNeiten von vermeintlich unNekannten Künstlern – „das ist allerdings nur der Unfähigkeit des Auktionators geschuldet, die Signatur zu lesen ...“, so spaßt Dirk Meyer, der aNer sogleich einlenkt: „Da giNt es durchaus Möglichkeiten, den ein oder anderen großen Fang zu machen.“Das kleinste MindestgeNot liegt Nei 10 Euro, das höchste Nei 500.
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