Schilderwald führt zu Miss#erst$ndnissen
Bürgerverein Donnerschwee wundert sich und Verkehrsamt verspricht Verbesserung
M,8P B,Pft nicht unbedingt viel. Zurzeit sorgt die Beschilderung im Zusammenhang mit Straßenbaustellen in Donnerschwee für Verwirrung.
DONNERSCHWEE – 1,4 Kilometer mehr oder weniger: Das ist für die meisten Radfahrer kein großes Problem. Ein Fußgänger kommt da eher ins Grübeln. Die Entscheidung für oder gegen die lange Strecke wird beiden – Fußgängern wie Radfahrern – die über die Eisenbahnbrücke von der Stedinger Straße zum Stau kommen, abgenommen. Denn für sie ist der Weg nach rechts in Richtung Wehdestraße verboten. Autofahrer dürfen durch; Anlieger zu Fuß und auf dem Rad auch. Alle anderen müssen der ausgeschilderten Umleitung folgen. Der Grund dafür sind die Straßenausbauarbeiten in der Wehdestraße sowie Pflasterarbeiten an der Straße Stau.
DIE VERWUNDERUNG
Der Bürgerverein Donnerschwee ist nun aber verwundert über die derzeitige Verkehrsführung für Radfahrer und Fußgänger zwischen der Eisenbahnbrücke und dem Ende der Wehdestraße/Ecke Stau. Bürgervereinsvorsitzende Sigrun Spaeth beschreibt: „Wenn sie von der Brücke aus zur Wehdestraße wollen, müssen sie nun nach links über die Schienen, dann durch die Güterstraße und die Unterführung am Bahnhof über die Straßburger Straße, dann nach links in die Maastrichter Straße, bis sie an deren Ende die Wehdestraße erreichen.“Der direkte Weg sei 1,1 Kilometer lang, die Umleitungsstrecke 2,5 Kilometer. „Und warum das Ganze?“, fragt Sigrun Spaeth. Die Fahrheitsgründen bahn der Straße Stau sei in keinem guten Zustand und werde deshalb ja auch saniert, „Aber da gibt es doch einen Fußweg, den die Fußgänger nutzen könnten.“
„Zumindest die Beschilderung an der Eisenbahnbrücke ist eindeutig“, fügt Werner Spaeth, Schriftführer des Bürgervereins, hinzu. Die Beschilderung an der Ecke Wehdestraße/Stau, wo es links zum Unternehmen Agravis geht, sei dagegen für Fußgänge und Radler uneinheitlich. Und stifte noch eine weitere Umleitung Verwirrung. Sie lenke Fußgänger und Radfahrer, die von der Wehdestraße kommen nicht etwa zur Straße Stau, sondern zur Bornhorster Freizeitroute. Der Bürgerverein, wie auch die
, haben bei der Stadtverwaltung nachgefragt, was es mit dieser Verkehrsführung auf sich hat. Die Antwort kam am Freitag aus dem Amt für Verkehr und Straßenbau.
DAS SAGT DIE STADT
Den Angaben der Behörde zufolge wurde dem bauausführenden Unternehmen eine verkehrsrechtliche Anordnung erteilt, den Straßenabschnitt aus Verkehrssicher- vom 27. Auguste bis zum 17. September auch für die Fußgänger und Radfahrer zu sperren. Hintergrund dafür sind die umfangreichen restlichen Straßenausbauarbeiten in der Wehdestraße im Abschnitt zwischen der Maastrichter Straße und der Straße Stau sowie den Fräs- und Asphaltierungsarbeiten der Fahrbahn mit Pflasterarbeiten auf den Nebenanlagen in der Straße Stau bis zum Bahnübergang. Für die Verkehrsteilnehmer wurde eine Umleitung (wie beschrieben) aus beiden Fahrtrichtungen eingerichtet und beschildert.
Der in diesem Bauabschnitt befindliche Einmündungsbereich der Fuß- und Radwegverbindung zur Bornhorster Freizeitroute über die Zufahrt zum Klärwerk wurde gleichzeitig gesperrt, so das Amt. Hier führe die Umleitung über eine nahe gelegene Verbindung von der Wehdestraße neben der Zufahrt zum OOWV. Die Arbeiten seien so abgestimmt worden, dass insbesondere der Straßenzug Wehdestraße-Stau bis zum Beginn des Kramermarktes (auch zur Erreichbarkeit der hier befindlichen Stellflächen auf dem Agravis-Gelände) wieder für alle Verkehrsteilnehmer genutzt werden kann.
„Da die Beschilderung der beiden Umleitungsrouten für die Fußgänger und Radfahrer im Bereich der Wehdestraße/Maastrichter Straße in Fahrtrichtung Stau offensichtlich zu Missverständnissen führt, haben wir das Bauunternehmen aufgefordert, kurzfristig mit weiteren Vorankündigungsund Hinweisschildern die jeweiligen Umleitungsrouten zu verdeutlichen“, heißt es in dem Schreiben des Verkehrsamtes.