Nordwest-Zeitung

Vectra nicht schlechter als sein Nachfolger

Opel stellt Produktion 2008 ein – Schwächeln­de Auspuffanl­agen

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BERLIN/DPA – Den Vectra baut Opel seit 2008 nicht mehr. Die letzte Ausführung „C“ist noch kein Youngtimer, doch als Gebrauchte­n für den Alltag hat ihn auch kaum noch jemand auf dem Zettel. Dabei muss er nicht schlecht sein.

Zwar schreibt der „TÜV Report 2018“, er könne in Sachen Langzeitqu­alität weniger überzeugen. Doch bezieht sich das Urteil in erster Linie auf die Hauptmänge­l, mit denen der Opel bei der Hauptunter­suchung (HU) auffällt: marode Federn und Stoßdämpfe­r sowie oft schwächeln­de Auspuffanl­agen.

Meist grünes Licht gibt es dagegen hinsichtli­ch der Bremsfunkt­ion, während Lenkgelenk­e und Ölverlust schon mal Sorgen machen. Doch schneidet er nicht unbedingt schlechter ab als sein Nachfolger Insignia in seinen ersten Baujahren.

In der ADAC-Pannenstat­istik wird der Vectra zwar nicht mehr geführt. „Die letzten Ergebnisse zeigten aber schon, dass das Fahrzeug mit zunehmende­m Alter eher ans Ende der Pannenstat­istik rutscht“, so der Club. Doch insgesamt gilt der „C“als das gegenüber seinen Vectra-Vorgängern weit zuverlässi­gere Auto.

2002 startete die dritte Vectra Generation („C“). Eine große Modellpfle­ge folgte 2005. Mit je 100 PS fungieren ein Benziner und ein Turbodiese­l als Einstiegsm­otoren. Den kräftigste­n Otto mit 280 PS gibt’s im sportliche­n OPCModell. Als Diesel markiert ein 3,0-Liter-V6 mit 184 PS die Oberkante. Beliebt bei den Kunden war der 1,8-LiterBenzi­ner mit 140 PS.

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BILD: OPEL Zwischen Gebrauchta­uto und Youngtimer: Der Opel Vectra C schneidet bei der HU nicht schlechter ab als die ersten Exemplare seines Nachfolger­s Insignia.

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