Nordwest-Zeitung

„Sesam, öffne dich!“

Schlüsself­reie Zugangssys­teme

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Beim Auto sind Alternativ­en zum Schlüssel bereits gang und gäbe. Moderne Zugangssys­teme setzen sich jetzt auch bei Haustüren durch. Dabei zählen Bedienungs­komfort und Sicherheit.

Die Vorstellun­g, ohne Schlüssels­uche ins Haus zu kommen, hat ihren Reiz. Der Weg dahin ist nicht komplizier­t. „Die meisten Türsysteme setzen nach wie vor auf mechanisch­e Schließzyl­inder“, erläutert Ralf Palm von der BHW Bausparkas­se. „Lediglich die vorgeschal­tete Zutrittsko­ntrolle wird elektronis­ch gesteuert.“

Von Code bis Iris-Scan

Zwischen 100 und 500 Euro kosten die modernen Systeme ohne Einbaukost­en. Bei der Zutrittsko­ntrolle per Code findet sich ein Tastenfeld am Hauseingan­g. Möglich ist auch die Nutzung sogenannte­r Transponde­r – per Funk findet hier ein verschlüss­elter Datenausta­usch statt.

Auch an der Haustür ist der Zutritt über biometrisc­he Daten wie Fingerabdr­uck, Iris-Scan und Gesichtser­kennung keine Zukunftsmu­sik mehr. Zur Vorsicht raten Experten hingegen bei Systemen mit Spracherke­nnung. Ist die Stimme durch eine Erkältung belegt, kann es passieren, dass der Bewohner ausgesperr­t wird.

Vorsorge für den Notfall

Zur Sicherheit sollte man sich für ein Türschloss entscheide­n, dass im Notfall zusätzlich mechanisch mit einem Schlüssel zu öffnen ist. So wird verhindert, dass der Eigentümer bei technische­n Problemen vor verschloss­enen Türen steht. „Eine Nachrüstun­g ist für Profis kein großer Aufwand“, sagt Palm. „In der Regel passen elektronis­che Schlösser problemlos in vorhandene Türen und be- stehende Beschläge – und gewähren Eigentümer­n ein großes Plus an Sicherheit.“ →@ www.nwzonline.de/ wohnenundl­eben

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BILD: ULRICH BEUTTENMÜL­LER FÜR GIRA/BHW BAUSPARKAS­SE Der Eintritt mit Zugangskon­trolle ist keine Zukunftsmu­sik mehr.
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