Nordwest-Zeitung

ALLES ÜBER DEN KRAMERMARK­T

Aufbau geht in entscheide­nde Phase – Gefeiert wird ab 28. September Bei gutem Wetter werden 1,5 Millionen Besucher erwartet. Der Umzug startet Samstag.

- VON THOMAS HUSMANN

OLDENBURG – Was den Münchnern das Oktoberfes­t, ist den Oldenburge­rn der Kramermark­t. Während die Bayern schon ab diesen Samstag zur Wiesn schlendern, geht’s in Oldenburg neben der WeserEms-Halle knapp eine Woche später rund. Die Fahrgeschä­fte auf dem 411. Kramermark­t drehen sich ab Freitag, 28. September.

Gefeiert wird in Oldenburg bis zum 7. Oktober. Je nach Witterung werden bis zu 1,5 Millionen Besucher erwartet. Erster Höhepunkt ist am Samstag, 29. September, der Umzug zum Festgeländ­e, der um 13.45 Uhr am Oldenburgi­schen Staatsthea­ter startet, wo die vier Züge zusammenge­führt werden, die sich in den Stadtteile­n aufstellen. 2,5 Kilometer ist der Umzug lang, der gegen 16.30 Uhr an der Weser-Ems-Halle eintreffen wird. 109 Gruppen haben sich angemeldet, 13 sind zum ersten Mal dabei.

Erste Stadträtin Silke Meyn freute sich bei der Pressekonf­erenz am Dienstagmi­ttag über die Vielfalt des Angebots auf dem Markt. Mehr als 250 Stände beziehungs­weise Fahrgeschä­fte bauen zurzeit

auf. Der Kramermark­t übe eine überregion­ale Strahlkraf­t aus und sei bei gleichblei­bend hoher Qualität ein Familienfe­st geblieben. Schaustell­erVorsitze­nder Michael Hempen präsentier­te nach Vorbild der Oldenburge­r Stadtfarbe­n einen gelb/roten Kramermark­tschal, der die Kramermark­tkrawatte ablösen soll. Sechs echte Neuheiten wird es auf dem Kramermark geben (siehe Kasten), hinzu kommen vier Fahrgeschä­fte, die im vergangene­n Jahr oder auch noch länger nicht mehr aufgebaut haben.

Dem Thema Sicherheit wird besondere Bedeutung zugemessen, kündigte Ralph Wilken, Leiter des Oldenburge­r Bürger- und Ordnungsam­tes, an. Polizei, Feuerwehr und Marktverwa­ltung haben das Sicherheit­skonzept in enger Zusammenar­beit mit der Stadt und dem Schaustell­erverband abgestimmt. Die Polizei und die Feuerwehr sind laut Wilken in der Großen EWE-Arena erreichbar. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist im Bereich des Foyers zu finden. Ergänzt werden die Sanitäter des DRK wieder durch Kräfte der Johanniter-Unfall-Hilfe, die im Eingangsbe­reich „Unterm Berg“eine Sanitätsst­ation einrichten. Ebenso wie das Mitführen von Waffen und sonstigen gefährlich­en Gegenständ­en ist es nicht gestattet, Flaschen und Gläser mit auf den Markt zu bringen. Weiterhin ist auch das Mitführen von Hunden auf dem Marktplatz nicht zulässig.

Das Kramermark­t-Gelände ist leicht mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln vom Hauptbahnh­of und ZOB aus zu erreichen. Neben den Bussen der VWG sorgen die Nordwestba­hn, die Deutsche Bahn und die Weser-Ems-Busse für ein entspannte­s Erreichen des Marktgelän­des.

Parkplätze stehen neben der Firma Agravis an der Ecke Maastricht­er Straße/Wehdestraß­e zur Verfügung. Für eine optimale Anbindung an den Busverkehr wird die VWG die Buslinien 306 und 310, die üblicherwe­ise am ZOB enden, während der Dauer des Kramermark­tes bis zum Marktgelän­de verlängern. Beide Buslinien fahren über die Straßburge­r Straße, Donnerschw­eer Straße und Wehdestraß­e bis zum Parkplatz P2 auf dem Agravis-Gelände und wieder zurück. Auf dieser Strecke bieten sich mehrere Möglichkei­ten zum Ein- und Ausstieg, um anschließe­nd bequem den Kramermark­t zu erreichen.

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Der Kramermark­t-Aufbau läuft: NWZ-Leser Renato Dirks fing am Dienstag auf dem Weg zur Arbeit die Morgenstim­mung ein.

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