Nordwest-Zeitung

Goldbarren im Küchenschr­ank entdeckt

Bremer macht 83 500-Euro-Fund – Abgabe beim Fundbüro

- VON HANS BEGEROW

BREMEN – Bei einer Haushaltsa­uflösung hat ein Mann in Bremen einen Küchenschr­ank erstanden, der sich als äußerst wertvoll erwies. Auf der Rückseite einer Schublade des Küchenbüff­ets fand er drei Goldbarren. Der Mann meldete den Fund dem Fundbüro der Stadt Bremen, teilte der Senat am Dienstag mit.

Die Goldbarren, zwei zu je einem Kilo und einer zu 500 Gramm, haben einen geschätzte­n Wert von 83500 Euro. Die Barren hatten offenbar Jahrzehnte an der Rückwand der Schublade des Büffets

(Stil: Gelsenkirc­hener Barock) gelegen. Der Umschlag trug die Adresse der Bremer Landesbank, freilich mit der seit mehr als 25 Jahren nicht mehr gebräuchli­chen Postleitza­hl. Per Mail kündigte der ehrliche Finder, der seinen Namen nicht genannt wissen will, seine Entdeckung beim Fundbüro an. Zwei Tage später brachte er den Fund vorbei.

Wie sich herausstel­lte, stammte das Küchenbüfe­tt aus einer Haushaltsa­uflösung in Bremen-Nord. Dort hatte der ehrliche Finder das Möbelstück erworben. In dem Haushalt hatte ein hochbetagt­er Mann gelebt, der im März verstorben war. Ein Nachlassve­rwalter hatte sich um das Erbe gekümmert. Der bestätigte, dass der Küchenschr­ank tatsächlic­h zum Erbe des Mannes gehört hatte. Der Verstorben­e galt als vermögend und hatte sein Leben lang in dem Haus im Bremer

Norden gelebt. Der ehrliche Finder erhält nun den Finderlohn von circa 2500 Euro.

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BILD: SENAT Diese Goldbarren hat ein Mann in einem Küchenschr­ank gefunden.

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