1500 Unterschriften für die Bäume
Bürger wollen Eichen auf Jugendherbergsgelände an Alexanderstraße/Von-Finckh-9traße retten
Cas Gelände soll neu bebaut werden. Die Nutzung des ehemaligen Jugendherbergsgeländes beschäftigt an diesem Donnerstag den Bauausschuss.
BÜRGERFELDE – 1500 Unterschriften für den Erhalt des Baumbestandes auf dem Gelände der ehemaligen Jugendherberge an der Alexanderstraße/von-Finckh-Straße haben Rüdiger Wohlers und Rolf Grösch vom Naturschutzbund in der Sitzung des Umweltausschusses an Umweltund Baudezernentin Gabriele Nießen übergeben. Unterdessen fragt die CDU-Fraktion in einem Antrag zur Sitzung des Bauausschusses (diesen Donnerstag, 17 Uhr, Technisches Rathaus, Industriestraße) nach dem „Sachstand Nachnutzung des Grundstücks Von-Finckh-Straße/Alexanderstraße“und bittet die Verwaltung, den aktuellen Stand der Planung dazulegen.
SPD und CDU hatten die Verwaltung bereits vor einem Jahr beauftragt, insbesondere ein Verkehrs- und Parkraumkonzept vorzulegen. Das Problem daran: Die Röwekampschule hat laut Stadtverwaltung noch nicht mitgeteilt, welche Raum- bzw. Flächenbedarfe sie für eine schulisches Nutzung auf dem Gelände hat. Sobald dies geschehen sei, würden die Erstellung des städtebaulichen Konzeptes und dessen entsprechende Vorstellung im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen erfolgen.
Rückblick: SPD und CDU hatten im Bauausschuss mit einem gemeinsamen Antrag die Weichen für die Nachnutzung des Grundstücks der Jugendherberge an der Alexanderstraße/Von-Finckh-Straße gestellt. Gegen die Stimmen von Grünen, AfD und Linken wurde die Verwaltung beauftragt, die Pläne der SPD und CDU auf ihre Realisierbarkeit hin zu untersuchen.
Die Planung enthält eine Kindertagesstätte, einen Aufenthaltsraum Übergabe: Umweltdezernentin Gabriele Nießen wurden von Rüdiger Wohlers (Mitte) und Rolf Grösch (rechts) im Ausschuss die Unterschriften überreicht. bzw. eine Begegnungsstätte für 50 Personen, die Schaffung preiswerten Wohnraums, die Errichtung einer Außenstelle der Grundschule Röwekamp zur Umsetzung des Ganztagsangebots sowie den „Erhalt eines angemessenen Anteils an Grünflächen“. Das durch den voraussichtlich Anfang 2019 stattfindenden Umzug der Jugendherberge freiwerdende Gelände bietet großes Potenzial für die Entwicklung der unteren Alexanderstraße, hieß es zur Begründung des Antrags damals.