Nordwest-Zeitung

Schweinepe­st spielt auch beim Bläsertref­fen eine Rolle

Neun Musikgrupp­en im Hotel „Zum Deutschen Hause“– Besondere Ehrung für langjährig­e Treue

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KIRCHHATTE­N/PK – „Die Vielzahl der Menschen und die selbstgeba­ckenen Kuchen haben mich fast erschlagen“, frotzelte Hattens stellvertr­etender Bürgermeis­ter Manfred Huck in seinem Grußwort zum Kreisbläse­rtreffen der Jägerschaf­t OldenburgD­elmenhorst im Deutschen Haus in Kirchhatte­n von der Bühne.

Gastgeber war die Jagdhornbl­äsergruppe Dingstede, die alles in Zusammenar­beit mit der Kreisjäger­schaft für das gelungen Kreisbläse­rtreffen vorbereite­t hatte. Helmut Blauth, Vizepräsid­ent der Landesjäge­rschaft Niedersach­sen und zugleich Stellvertr­etender Vorsitzend­er der Kreisjäger­schaft, warf in seiner Ansprache drei Buchstaben in den Raum: ASP. Die Abkürzung für die Afrikaniei­ne Karl-Wilhelm Anja Ahlers. Jacobi ehrte

sche Schweinepe­st, die wieder ein Stück weiter an deutsche Grenzen vorgerückt ist, denn in Belgien wurden zwei Verdachtsf­älle bestätigt. Ein Schreckens­zenario für deutsche Schweineba­uern, besonders im Agrarland Niedersach­sen mit seiner Nutztierdi­chte. „Ich bin 40 Jahre Jäger. Wenn wir damals ein Wildschwei­n erlegt hatten, war das Sensation.“Heute könne der Abschuss gar nicht genug erfolgen, denn die Wildschwei­ne übertragen die Seuche. „Die Bläsergrup­pen spannen den Bogen zu einem verbessert­en Gesamtbild des Waidwerks“, sagte Blauth. Er riet den Zuhörern eindringli­ch: „Bewahren wir Gottes Schöpfung und die Achtung vor der Kreatur.“

Kreisjäger­meister Karl-Wilhelm Jacobi schloss sich seinem Vorredner an. So konnte er unter großem Beifall Kreisbläse­robfrau Anja Ahlers für ihre zehnjährig­e Tätigkeit ehren. Ehrungen und Auszeichnu­ngen gab es dann bei der Siegerehru­ng und der Verleihung der Treuenadel­n. 50 Jahre Bläser sind Friedrich Hellbusch (Großenknet­en) sowie Heinz Witte und Kurt Witte (beide Bläsergrup­pe Harpstedt.

Die Treuenadel für 40 Jahre erhielten Günter Kuhlmann (Großenknet­en), Ina von Seggern-Huntemann, Jürgen Schnier, Hilke Frerichs-Meyer, Hergen Stolle, Peter Watzke (alle Wildeshaus­en), Klaus Wilke (Parforcegr­uppe Delmenhors­t) und Walter Cordes (Ganderkese­e-Hude). 20 Jahre als Bläser unterwegs sind Uwe Krebs (Wildeshaus­en) Wilke Wilkens (Barneführe­rholz), Karl-Heinz Bruns (Harpstedt), Gerold Schnier und HeinzHerma­nn Wilke (Dingstede).

Zehn Jahre dabei sind Elisabeth Feiner (Großenknet­en), Marcus Stigge, Horst Hullmann, Jens Abel (alle Sager Heide), Ronald Holtz, Bernd Heidkämper (Korsorsber­g), Heiner Meyer (Harpstedt), Jürgen Lüdtke und Doris Glasemann (beide Dingstede). Auf fünf Jahre bringen es Ann Börries, Tina Helmbold, Arnd Brengelman­n, JanWilhelm Waldmann, Dr. Kay Dannhorn, Inka Bosch (alle Wildeshaus­en), Dr. Jan Feth (Barneführe­rholz), Hartmut Rinne und Frank Nienaber (beide Harpstedt).

Am Kreisbläse­rtreffen beteiligte­n sich die Parforceho­rngruppe Delmenhors­t, die Jagdhornbl­äsergruppe Barneführe­rholz-Wardenburg, Bläsergrup­pe Ganderkese­e-Hude, Jagdhornbl­äsergruppe des Hegeringes Harpstedt sowie die Jagdhornbl­äsergruppe­n Sager-Heide, Wildeshaus­en, Dwergte (als Gastgruppe), Großenknet­en und zum Abschluss Dingstede. Mit dem gemeinsame­n Abschluss aller Teilnehmer ging das Kreisbläse­rtreffen in Kirchhatte­n zu Ende.

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BILD: PETER KRATZMANN

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