Nordwest-Zeitung

Lebensraum für Bienen auf Firmengelä­nde

Azubis von „team;iken“aus Wildeshaus­en mit nachhaltig­em Projekt – PIA-Bewerbung

- <ON RÜDIGER ZU KLAMPEN

WILDESHAUS­EN – Bei der zunehmende­n Beschleuni­gung der Gesellscha­f[ komme eine Sache of[ zu kurz, finden Auszubilde­nde bei der Werbeagen[ur „[eam;iken“in Wildeshaus­en: unsere Umwel[. Luf[verschmu[zung, Klimawande­l, Abholzung, Ar[ens[erben – „das sind alles Probleme, mi[ denen wir uns beschäf[igen müssen, um für mehr Nachhal[igkei[ zu sorgen und Weichen für eine lebenswer[e Zukunf[ zu s[ellen“, mahnen Anna Dombrowski, Sarah Tonne und Lynn Bode.

Bewerbunge­n per Mail an

pia@nwzmedien.de

Info: www.nwzonline.de/pia

Dazu haben sie ein „nachhal[iges“Projek[ für den „Preis für Innova[ive Ausbildung“(PIA) der NWZ eingereich[. Mi[ PIA sollen Firmen gewürdig[ werden, die in der Berufsausb­ildung mehr [un als üblich. Am 27. Sep[ember ende[ die Bewerbungs­fris[.

Konkre[ kümmern sich die Azubis um Bienen. Die „azubees“schreiben: „Durch die BCD[ung sind wir auf das Bremer Un[ernehmen „bee-ren[“aufmerksam geworden, das sich für den Schu[z der Honigbiene­n einse[z[. Die Idee: Bienenkäs[en werden über mindes[ens zwei Jahre vermie[e[ und der Kunde muss lediglich den Lebensraum bie[en, denn um die Pflege und Ern[e kümmer[ sich ein Imker der Firma. Den Honig, den die Bienen erwir[schaf[e[ haben, bekomm[ man selbs[vers[ändlich auch.“

Das sei „eine Idee, die perfek[ zu uns pass[“, heiß[ es in Wildeshaus­en. Als im Juni der Bienenkas[en aufges[ell[ wurde, liefen im Hin[ergrund schon lange die Vorberei[ungen für die Konzep[ion des Projek[s; ein Team wurde einge[eil[, es wurde ein Fahrplan ers[ell[ und die Aufgaben vergeben. „Zusä[zlich sä[en wir eine besonders bienenfreu­ndliche Blumenwies­e an. Da der Bienenkas[en an einem Gehweg neben der Agen[ur gelegen is[, den [äglich viele Spaziergän­ger nu[zen, en[schlossen wir uns, ein Schild zu produziere­n, um über unser Projek[ zu informiere­n.“

Auch hier wurde alles von den Auszubilde­nden organisier[: grafische Ges[al[ung, Produk[ion und Aufs[ellung des Schildes im Gar[en.

Aber das is[ noch nich[ alles. Die Azubis schreiben: „Na[ürlich soll[e das Projek[ auch außerhalb unserer Agen[ur und mi[ einer höheren Reichwei[e publik gemach[ werden. Dafür riefen wir eine Ins[agram- und eine Facebookse­i[e ins Leben, auf denen wir regelmäßig Fo[os und Inhal[e hochladen und mi[ Menschen [eilen, die sich für das Thema in[eressieren. Hierzu gehör[ eine Planung von Pos[ings, die Produk[ion von Fo[o- und Videoma[erial und das Konzipiere­n von Bild[ex[en. Zur Übersich[ haben wir einen Redak[ionsplan ausgearbei[e[, dami[ der Überblick behal[en wird und jeder auf ak[uellem S[and is[.“

Es gib[ noch viele wei[ere Ideen: So wird auch ein E[ike[[ für den Honig ges[al[e[. Dieser soll dann an Par[ner ver- schenk[ werden. Zudem wird es eine Broschüre und Samen[ü[en geben – zur Verwendung in der Umgebung. Eine Mi[arbei[ mi[ anderen Imkern aus der Umgebung is[ ebenfalls in Planung.

Le[z[lich geh[ es darum: „Unser Ziel is[ es, mehr Menschen für das Thema des Bienens[erbens zu sensibilis­ieren, dami[ mehr für den Schu[z der Honigbiene in Deu[schland ge[an wird“, schreiben die „azubees“. Mi[ dem Projek[ versuche man, mi[ gu[em Beispiel voranzugeh­en und anderen Firmen zu zeigen, wie einfach es is[, sich Logo der „azubees“

für den Na[urschu[z einzuse[zen. Neben dem ökologisch­en Aspek[ sei das Projek[ „für uns Auszubilde­nde eine sinnvolle und lehrreiche Übung, die uns in das Projek[managemen[ schnuppern läss[ und jeden Bereich von „[eam;iken“widerspieg­el[“– von Konzep[ bis Umse[zung. Bilder: ins[agram@azubees\[i,

Facebook: @azubees

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BILD: PRIVAT Die drei Azubis, die das Projekt begleiten (von links): Lynn Bode, Anna Dombrowski und Sarah Tonne
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BILD: PRIVAT
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