Nordwest-Zeitung

Neues Museum soll 2022 öffnen

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- VON CHRISTOPH KIEFER

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OLDENBURG ' Breite Zustimmung für die Pläne zum Neubau des Stadtmuseu­ms im Kulturauss­chuss: Alle Fraktionen stellten sich grundsätzl­ich hinter die inhaltlich­e und bauliche Neuausrich­tung. Allerdings blieben in der Ausschusss­itzung eine Reihe von Fragen unbeantwor­tet. Offen sei das Finanzieru­ngskonzept, merkte Holger Onken (Linke) an. Thomas Theilsiefj­e (CDU) wundert sich, dass der Rat nicht einen Grundsatzb­eschluss gefasst hat, bevor die Architekte­n zum Wettbewerb eingeladen wurden. Christine Wolff (Grüne) fragte, wie groß der Gestaltung­sspielraum der Politik noch sei. Christoph Brederlow (AfD) wollte wissen, wie viele Stellen das Museum zusätzlich benötige.

Margrit Conty (SPD) sah keinen Anlass, vor einer möglichen Kostenexpl­osion zu warnen. Nicole Piechotta (SPD) forderte, „mehr Mut, den eingeschla­genen Weg weiterzuge­hen“.

Amtsleiter­in Nicole Deufel verwies bei Fragen zu den Finanzen an den städtische­n Eigenbetri­eb Gebäudewir­tschaft und Hochbau. Wie viele neue Mitarbeite­r benötigt würden, werde derzeit berechnet. Auch weitere offene Fragen werde das „Feinkonzep­t“beantworte­n, das derzeit in Arbeit sei, sagte Frau Deufel. Sollte der Rat im Januar gegen den Neubau stimmen, würde ihr das zwar „das Herz brechen; aber dann wäre das halt so“, meint die Museumsche­fin.

Das Projekt sieht einen Neubau im Bereich der jetzigen, 1967 errichtete­n Neuen Galerie sowie die räumliche und inhaltlich­e Ertüchtigu­ng der historisch­en Villen vor. Als Oldenburg Museum wolle der Neubau eine „zeitgemäße Ausstellun­g zur Stadtgesch­ichte sowie Sonderauss­tellungsrä­ume umfassen, die den konservato­rischen/klimatisch­en Museumssta­ndards genügen“, heißt es in der Vorlage der Verwaltung.

Die Haushaltsm­ittel für den Bau würden in die nächsten Haushalts-Entwürfe eingestell­t. Nach Abschluss des Architekte­nwettbewer­bs solle der Rat Anfang 2019 über den Neubau beschließe­n.

Das Gesamtproj­ekt hat dem Bericht zufolge ein Investitio­nsvolumen von 17 Millionen Euro, davon entfallen etwa 14,5 Millionen auf den Bau. Rund 2,5 Millionen www.fielmann.com betreffen die Einrichtun­g des Museums. Die vorgesehen­e Förderung des Bundes beträgt I,5 Millionen Euro. Die Anwerbung weiterer Fördermitt­el werde angestrebt, so dass für die Stadt „ein Investitio­nsvolumen zwischen sieben und maximal acht Millionen Euro verbleibt“.

Der Zeitplan sieht vor, dass der laufende Architektu­rwettbewer­b Anfang 2019 abgeschlos­sen ist. Für Bebauungsp­lan und Bauplanung sind die Jahre 2019/2020 vorgesehen. Der Bau soll 2020 beginnen und 2022 abgeschlos­sen sein. Die Eröffnung ist für September 2022 geplant.

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BILD: CHRISTOPH KIEFER Im Entwurf: Den Plänen für das neue Stadtmuseu­m liegt ein Grobkonzep­t der Agentur Iglhaut + von Grote, Berlin, zugrunde.

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